Cristiano Ronaldo – Zahlen und Fakten im Spielerprofil

 

Cristiano Ronaldo - Porträt

Cristiano Ronaldo wurde am 05. Februar 1985 in Funchal auf der portugiesischen Insel Madeira geboren. Ausgebildet wurde Ronaldo in der Fußballschule von Sporting Lissabon, ehe er 2003 im Alter von 18 Jahren zu Manchester United wechselte. Seit 2009 Spielt Ronaldo beim spanischen Rekordmeister Real Madrid. Mit einer Ablösesumme von 94 Millionen Euro ist dies nach wie vor der teuerste Transfer aller Zeiten. Mit Manchester United wurde Ronaldo dreimal in Folge englischer Meister und 2008 Champions League Sieger. Diesen Erfolg wiederholte der Stürmer 2014 mit Real Madrid.

Unglaubliche Torquote und Rekorde

Mit seinen Toren hat sich Cristiano Ronaldo längst in den Geschichtsbüchern verewigt. In der Primera Divison gelangen ihm in 220 Spielen unglaubliche 241 Tore. Dies entspricht einer Quote von 1,09 Toren pro Spiel. Kein anderer in der ewigen Bestenliste aufgeführten Spieler kommt auch nur annähernd auf eine solche Bilanz. In nur sechs Jahren hat sich Cristiano Ronaldo auf Platz vier der Rangliste geschossen. Im September 2015 löste er mit einem Fünferpack gegen Espanol Barcelona Raul als Rekordtorschütze von Real Madrid ab. Wettbewerbsübergreifend erzielte er für Real bereits 321 Treffer. Einen weiteren Meilenstein erreichte CR7 mit seinem 500 Karrieretor im CL-Spiel in Malmö. Seit seinem Wechsel nach Spanien liefert sich Ronaldo einen permanenten Wettkampf mit Lionel Messi vom Erzrivalen FC Barcelona um Tore und Rekorde.

Außergewöhnliches technisches Repertoire

Zu den großen Stärken des Stürmers gehört, dass er mit beiden Füßen gleich hart und präzise abschließen kann. In der Offensive kann Ronaldo sowohl links wie auch rechts und im Sturmzentrum eingesetzt werden. Ein weiteres Plus ist dabei eine außergewöhnlich gute Technik. Neben seinem Markenzeichen dem mehrfachen Übersteiger hat Ronaldo noch eine große Zahl weiterer Finten und Tricks im Repertoire. Dazu kommt eine enorme Antrittschnelligkeit, was ihm in Laufduellen enorme Vorteile verschafft. Mit seinem harten Schuss ist er außerhalb des Strafraums ebenso gefährlich wie im Sechzehner. Die hohe Sprungkraft mach Ronaldo zu einem sehr guten Kopfballspieler.

Ein Blick auf die Statistik verdeutlich die Vielseitigkeit des Superstürmers. Von den ersten 500 Profitoren seiner Karriere erzielte 326 mit dem rechten Fuß, 89 mit dem linken und 83 per Kopf. Nur zweimal drückte er das Leder aus nächster Distanz mit einem anderen Körperteil über die Linie. Mit seiner sensationellen Schusstechnik ist Cristiano Ronaldo auch als Freistoßschütze erfolgreich. Aufgrund des hohen Effets und einer individuellen Flugkurve haben die Torhüter immer wieder das Nachsehen.

Cristiano Ronaldo - Freistoß

Cristiano Ronaldo in typischer Pose bei einem Freistoß.

Insgesamt lässt sich die Spielweise Ronaldos als Mischung aus Flügelspieler und einem Stürmer klassischer Prägung beschreiben. Während seiner Zeit bei Manchester United wurde ihm ein Hang zu „Schwalben“ nachgesagt. Zudem gilt sein gelegentlich unkontrolliertes Temperament als problematisch.

Theatralik auf und neben dem Platz

Der einst als nervenschwach und weinerlich verschriene Stürmer hat seine Qualitäten bereits vor dem Wechsel zu Real Madrid unter Beweis gestellt. Tempodribblings, theatralisch inszenierte Freistöße im Stile von John Wayne sowie Kompromisslosigkeit und Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor, der Ausnahmespieler beherrscht alle Facetten perfekt.

„Ich liebe es, ein Tor zu schießen. Für mich ist es das schönste Gefühl der Welt. Egal ob es ein Schuss aus der Nähe, ein Weitschuss oder ein Treffer ist, vor dem ich erst mehrere Spieler ausdribbeln muss. Ich liebe es, auf alle Arten zu treffen“, erklärte Ronaldo bereits während seiner Zeit bei Manchester United.

Den Beweis der absoluten Weltklasse hat Ronaldo jedoch erst nach seinem Wechsel zu Real Madrid angetreten. Beim spanischen Rekordmeister hat der Stürmer endgültig seine Reifeprüfung abgelegt. Nicht zuletzt dank des Gewinns von La Decima. Was Trefferserien und Torquote angeht, gibt es keinen vergleichbaren Fußballer.

Diese Tatsache wird auch nicht durch die teilweise übertriebene Theatralik im Spiel des Portugiesen geschmälert. Mit seiner Eleganz und Überlegenheit überstrahlt Ronaldo auf dem Platz alles. Deshalb gibt es kaum einen Verein der besser zu ihm passt als Real Madrid, das genau diese Selbstverständlichkeit verkörpert.

Cristiano Ronaldo und Messi – Das ewige Duell

In seiner ersten Saison bei Real Madrid kam Ronaldo direkt auf 33 Treffer. In den Folgejahren erzielte der Stürmer immer zwischen 51 und 61 Tore, eine unglaubliche Ausbeute. Insbesondere wenn man bedenkt, dass er von den Trainern Pellegrini, Mourinho, Ancelotti und Benitez immer wieder in neue Rollen gesteckt wurde.

Angestachelt wurde Cristiano Ronaldo in seiner Zeit bei Real Madrid durch das fortwährende Duell mit Lionel Messi. Bis heute streiten sich die beiden Ausnahmespieler um den Titel als bester Fußballer der Welt. Begonnen hat die Rivalität mit dem Champions League Finale 2009 als Ronaldos Madrid gegen Messis Barca mit 0:2 unterlag. Die beiden Kontrahenten bildeten das perfekte Gegensatzpaar, sodass es den Medien ein Leichtes war, daraus das wohl brisanteste Privatduell der vergangenen Jahre zu stricken.

Während Messi neben seinen individuellen Fähigkeiten auch als Teamspieler glänzt, hat Ronaldo eher das Image eines Egoisten. Dazu gilt Messi als bodenständig, während Ronaldo immer wieder auch außerhalb des Platzes für Schlagzeilen sorgt. Über eine vergeben Chance regt sich Ronaldo ebenso auf, wie wenn der Mitspieler ihn vor dem Tor nicht anspielt. Was die individuellen Fähigkeiten betrifft, gibt es jedoch kaum einen Besseren.

Höhepunkt des Duells zwischen Ronaldo und Messi ist die jährliche Wahl zum Weltfußballer. Seit 2008 erhielt kein anderer Spieler den begehrten Ballon d’Or. Fünfmal gewann Messi die Trophäe, dreimal hieß der Sieger Cristiano Ronaldo.

Ein perfekt vermarktetes Produkt

Es gibt viele Fußballspieler der Marke „Man liebt sie oder man hasst sie“. Zumeist beschränkt sich diese Aussage jedoch auf Branchenkenner, die mit der Thematik besonders vertraut sind. Bei Cristiano Ronaldo ist dies jedoch komplett anders. Zu ihm hat nahezu jeder seine eigene Meinung, auch wenn kein besonderer Berührungspunkt zum Fußball vorhanden ist. Ronaldo provoziert mit seiner Art Fußball zu spielen ebenso wie sein öffentliches Erscheinungsbild. Hierzu gehören neben Style, Mimik, Gestik nicht zuletzt seine Sprüche.

In den letzten Jahren hat sich Cristiano Ronaldo zu einer weltweiten Werbe-Ikone entwickelt. Er tritt als Designer, Schauspieler und Testimonial auf. Die Art und Weise, wie man es schaffte, CR7 zu einem Produkt zu entwickeln, hält als Prototyp für jede Werbeagentur her. Der Vertrag zwischen Nike und Ronaldo zählt zu den größten Werbedeals aller Zeiten. Mit seiner Persönlichkeit hat Ronaldo die Marke wesentlich geprägt. Mittlerweile können Konsumenten die Marken Nike und Ronaldo kaum noch trennen.

Im Laufe der Jahre schloss Ronaldo noch zahlreiche weitere Werbeverträge ab, unter anderem mit Banco Espírito Santo, Castrol, Coca-Cola, Electronic Arts, Emporio Armani, Samsung und Motorola.

Erfolge und Auszeichnungen von Cristiano Ronaldo

Cristiano Ronaldo wechselte 2003 für 17,5 Millionen Euro zu Manchester United, um dort die Nachfolge von David Beckham anzutreten. Zwischen 2007 und 2009 wurde Ronaldo mit den Red Devils dreimal in Folge englischer Meister. Dazu war der Portugiese in der Saison 2003/2004 auch im Pokal erfolgreich und gewann 2008 die Champions League. Mit Real Madrid wurde der Portugiese einmal Meister und zweimal spanischer Pokalsieger. 2014 gewann das Team im Finale gegen den Lokalrivalen Atletico die Champions League.

Die Liste der persönlichen Auszeichnungen ist ebenfalls beeindruckend. Ronaldo wurde dreimal zum Weltfußballer und einmal zu Europas Fußballer des Jahres gewählt. Den goldenen Schuh für den besten Torjäger Europas gewann er insgesamt viermal. Ebenso oft wurde Ronaldo bester Torjäger in der Champions League. Dazu wurde Ronaldo sowohl in der Premier League wie auch in der Primera Division mehrfach Torschützenkönig.

Einzig mit der portugiesischen Nationalmannschaft blieb Ronaldo bisher ein Titel verwehrt. 2004 erreichte Ronaldo mit seinem Team das Final der Europameisterschaft, unterlag jedoch im Finale dem großen Außenseiter Griechenland. Bei der Fußball WM 2006 in Deutschland wurde Portugal Vierter.

 
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