Die Vorbereitungen auf die Olympischen Winterspiele 2018 laufen auf Hochtouren. Bislang haben sich 89 Nationen qualifiziert. Die Sportler trainieren, um olympisches Edelmetall zu holen. Die Olympischen Spiele finden vom 09. bis 25. Februar 2018 in Pyeongchang in Südkorea statt. Der Zeitplan für die Austragung der Disziplinen bei Olympia 2018 steht bereits fest. In 15 Sportarten werden insgesamt 102 Wettbewerbe ausgetragen. Auch deutsche Athleten gehen an den Start. Fans dürfen mit dem Skispringer Richard Freitag, mit den Biathleten Simon Schempp und Erik Lesser, der Biathletin Laura Dahlmeier oder der Eisschnellläuferin Claudia Pechstein mitfiebern. Die Spiele werden zum Teil im TV übertragen, wobei die TV-Rechte längst vergeben sind. Die öffentlich-rechtlichen Kanäle ZDF und ARD haben Lizenzen erworben. Bereits im Vorfeld von Olympia 2018 erhitzt der Fall von Staatsdoping in Russland die Gemüter. Die russischen Athleten können nur unter neutraler Flagge an den Olympischen Winterspielen teilnehmen. Die Fackel mit dem Olympischen Feuer ist bereits in Südkorea angekommen und wird durch das Land getragen. über die Sportwetten zu den Wintersportarten bei Olympia 2018 informieren wir ausführlich in weiteren Beiträgen.
Austragungsorte für Olympia 2018
Im Jahr 2018 werden bereits zum dritten Mal die Olympischen Winterspiele in Ostasien ausgetragen. Bereits 1972 in Sapporo und 1998 in Nagano fanden Olympische Winterspiele in Ostasien statt. Für die Austragung von Olympia 2018 haben sich auch München und Annecy beworben. Die südkoreanische Stadt Pyeongchang hatte sich bereits für die Ausrichtung der Olympischen Winterspiele 2010 und 2014 beworben, scheiterte jedoch jedes Mal knapp mit der Bewerbung. Austragungsort für die Eröffnungs- und Schlussfeier ist das Pyeongchang Olympic Stadium. Die Wettkämpfe werden im Pyeongchang Mountain Cluster und im Gangneung Coastal Cluster ausgetragen.
Das Pyeongchang Olympic Stadium wurde eigens für die Olympischen Winterspiele 2018 errichtet. Der Bau erstreckte sich von 2014 bis 2017 und hat eine Kapazität von 35.000 Plätzen. Das Pyeongchang Mountain Cluster und das Gangneung Coastal Cluster bestehen aus mehreren Sportstätten. Im Pyeongchang Mountain Cluster finden die Disziplinen
- Biathlon im Alpensia Biathlon Centre
- Langlauf und Nordische Kombination im Alpensia Cross-Country Skiing Centre
- Nordische Kombination, Skispringen und Snowboard im Alpensia Ski Jumping Centre
- Bob, Rodeln und Skeleton im Olympic Sliding Centre
- Freestyle-Skiing und Snowboard im Phoenix Snow Park
- Ski Alpin im Jeongseon Alpine Centre
- Ski Alpin im Yongpyong Alpine Centre
statt. Das Gangneung Coastal Cluster ist bei Olympia 2018 Austragungsort für
- Eishockey im Kwandong Hockey Centre
- Curling im Gangneung Curling Centre
- Eishockey im Gangneung Hockey Centre
- Eiskunstlauf und Shorttrack in der Gangneung Ice Arena
- Eisschnelllauf im Gangneung Oval
Sportarten und Termine bei den Olympischen Spielen 2018
Die Eröffnungsfeier von Olympia 2018 findet am 09. Februar 2018 um 20:00 Uhr Ortszeit statt, das entspricht 12:00 Uhr Mitteleuropäischer Zeit. Während bei den Olympischen Spielen in Sotschi 2014 nur 98 Wettbewerbe in sieben Sportarten und 15 Disziplinen ausgetragen wurden, werden bei den Olympischen Winterspielen 2018 in Pyeongchang 102 Wettbewerbe in sieben Sportarten und 15 Disziplinen ausgetragen. Für die Olympischen Winterspiele 2018 wurde der Parallelslalom im Snowboard zugunsten von neuen Wettbewerben gestrichen. Neu sind Ski Alpin als Mixed Team Event, Curling als Mixed Doppel, Eisschnelllauf im Massenstart der Männer und Frauen sowie Snowboard Big Air.
Die ersten wichtigen Entscheidungen fallen bereits am 10. Februar. Wettbewerbe im Skilanglauf und im Skiathlon der Frauen finden über jeweils 7,5 Kilometer statt. Shorttrack der Männer findet über 1.500 Meter statt. Die Frauen gehen beim Eisschnelllauf über 3.000 Meter an den Start, auch Claudia Pechstein ist dabei. Die Frauen starten im Biathlon über 7,5 Kilometer. Favoritin ist hier Laura Dahlmeier. Eine wichtige Entscheidung fällt auch für die Männer im Skispringen von der Normalschanze. Deutscher Favorit ist Richard Freitag.
Weiter geht es am 11. Februar mit sieben wichtigen Entscheidungen bei Olympia 2018. Die Männer zeigen ihr Können im Snowboard beim Slopestyle. Im Ski Alpin starten die Männer bei der Abfahrt. Im Langlauf und Skiathlon sind die Männer jeweils mit 15 Kilometer gefragt. Im Eisschnelllauf müssen die Männer eine Strecke von 5.000 Kilometern bewältigen. Im Rodeln müssen die Männer im dritten und vierten Lauf starten. Auch im Biathlon geht es für die Männer über 10 Kilometer um Edelmetall. Die einzige Disziplin, bei der die Frauen gefragt sind, ist die Buckelpiste mit Freestyle-Skiing.
Am 12. Februar geht es gleich achtmal um Edelmetall. Die Frauen müssen sich im Slopestyle auf dem Snowboard beweisen. Im Eiskunstlauf wird ein Team-Event ausgetragen. Die Frauen starten beim Ski Alpin im Riesenslalom. Im Biathlon starten die Frauen über 10 Kilometer in der Verfolgung. Fans können Laura Dahlmeier die Daumen drücken. Im Freestyle-Skiing müssen die Männer über die Buckelpiste. Biathlon ist auch für die Männer angesagt, über 12,5 Kilometer in der Verfolgung. Im Eisschnelllauf starten die Frauen über 1.500 Kilometer. Skispringen von der Normalchance steht für die Frauen auf dem Programm.
Auch am 13. Februar geht es um acht wichtige Entscheidungen. Im Mixed Doppel wird im Curling um Platz drei gespielt. Die Frauen müssen mit dem Snowboard auf die Halfpipe. Im Ski Alpin fahren die Männer die Alpine Kombination. Im Langlauf gehen die Frauen und Männer im klassischen Sprint an den Start. Die Frauen starten über 500 Meter im Shorttrack. Das Einzel im Rodeln steht für die Frauen im dritten und vierten Lauf auf dem Programm. Beim Curling wird das Finale im Mixed Doppel ausgetragen. Die Männer starten im Eisschnelllauf über 1.500 Meter.
Weiter geht es am 14. Februar mit sechs wichtigen Entscheidungen. Beim Ski Alpin laufen die Frauen Slalom. Die Männer gehen mit dem Snowboard auf die Halfpipe. Die Nordische Kombination über 10 Kilometer steht für die Männer mit der Normalschanze auf dem Programm. Im Eisschnelllauf starten die Frauen über 1.000 Meter. Im Biathlon wird das Einzel der Männer über 20 Kilometer ausgetragen. Die Männer rodeln mit dem Doppelsitzer.
Der 15. Februar ist mit sieben wichtigen Entscheidungen vollgepackt. Im Snowboard Cross geht es für die Männer um Edelmetall. Im Eiskunstlauf zeigen die Paare, was sie können. Die Männer fahren im Ski Alpin den Super-G. Im Langlauf starten die Frauen über 10 Kilometer im Freistil. Die Biathlon-Frauen laufen im Einzel über 15 Kilometer. Die Männer müssen sich im Eisschnelllauf über 10.000 Kilometer beweisen. Im Rodeln fallen wichtige Entscheidungen in der Teamstaffel.
Etwas ruhiger verläuft der 16. Februar mit fünf wichtigen Entscheidungen. Im Skeleton müssen die Männer im dritten und vierten Lauf ihr Können beweisen. Snowboard Cross, Eisschnelllauf über 5.000 Meter und Freestyle-Skiing auf der Sprungschanze stehen für die Frauen an. Die Männer müssen beim Freistil im Langlauf über 15 Kilometer starten.
Deutlich härter wird der 17. Februar mit neun wichtigen Entscheidungen. Für die Frauen stehen Freestyle-Skiing mit Slopestyle, Ski Alpin mit Super-G, klassischer Langlauf in der Staffel mit 4×5 Kilometern, Shorttrack mit 1.500 Meter, Biathlon im Massenstart über 12,5 Kilometer und Skeleton im dritten und vierten Lauf an. Die Männer müssen sich beim Eiskunstlauf im Einzel, im Shorttrack bei 1.000 Meter und beim Skispringen von der Großschanze beweisen. Ob Richard Freitag Gold holt?
Der 18. Februar bringt sechs wichtige Entscheidungen mit. Vor allem die Männer sind gefragt. Sie müssen im Freestyle-Skiing beim Slopestyle, im Ski Alpin beim Riesenslalom, im Langlauf in der Staffel über 4×10 Kilometer, im Freestyle-Skiing mit der Sprungschanze und im Biathlon im Massenstart über 15 Kilometer ihr Können zeigen. Die Frauen starten im Eisschnelllauf über 500 Meter.
Ruhiger verläuft der 19. Februar mit nur drei Entscheidungen. Nur die Männer gehen an den Start. Im Eisschnelllauf müssen sie über 500 Meter ran. Im Zweierbob fallen Entscheidungen im dritten und vierten Lauf. Im Skispringen starten die Männer im Team von der Großschanze.
Der 20. Februar kommt mit fünf wichtigen Entscheidungen daher. Im Eiskunstlauf fallen Entscheidungen im Eistanz. Die Frauen starten im Freestyle-Skiing von der Halfpipe und müssen im Shorttrack in der Staffel 3.000 Meter bewältigen. Für die Männer steht die Nordische Kombination über 10 Kilometer im Einzel mit der Großschanze an. Im Biathlon fallen Entscheidungen für die Mixed Staffel.
Am 21. Februar stehen sieben wichtige Entscheidungen auf dem Programm. Im Ski Alpin starten die Frauen in der Abfahrt. Im Zweierbob geht es für die Frauen im dritten und vierten Lauf um alles. Die Männer müssen sich beim Freestyle-Skiing im Skicross beweisen. Im Langlauf starten Männer und Frauen im Team Sprint. Im Eisschnelllauf geht es um die Teamverfolgung der Frauen und Männer.
Am 22. Februar stehen acht wichtige Entscheidungen an. Vor allem die Männer sind gefragt. Beim Ski Alpin fahren sie Slalom, im Freestyle-Skiing müssen sie auf die Halfpipe, die Nordische Kombination wird im Team der Männer mit der Großschanze ausgetragen, Shorttrack der Männer geht über 500 Meter und in der Staffel über 5.000 Meter. Die Frauen spielen im Eishockey um den dritten Platz. Auch das Finale läuft im Eishockey der Frauen. Im Shorttrack starten die Frauen über 1.000 Meter. Im Biathlon laufen die Frauen in der Staffel 4×6 Kilometer.
Am 23. Februar fallen sechs wichtige Entscheidungen. Im Snowboard läuft das Big Air Finale der Frauen. Im Eisschnelllauf starten die Männer über 1.000 Meter. Beim Curling spielen die Männer um den dritten Platz. Im Biathlon wird die Staffel der Männer mit 4×7,5 Kilometer ausgetragen. Die Frauen sind nicht untätig. Sie zeigen im Eiskunstlauf im Einzel ihre Künste. Im Ski Alpin fahren sie die Alpine Kombination. Im Freestyle-Skiing fallen Entscheidungen für die Frauen im Skicross.
Kurz vor dem Schluss geht es am 24. Februar mit acht wichtigen Entscheidungen noch einmal so richtig zur Sache. Finale für die Männer stehen im Curling und im Snowboard Big Air an. Ein Team-Event läuft beim Ski Alpin. Im Snowboard wird ein Parallel-Riesenslalom der Männer und Frauen ausgetragen. Die Männer müssen im Langlauf beim Massenstart 50 Kilometer bewältigen. Ein Massenstart findet auch beim Eisschnelllauf mit den Männern und Frauen statt. Frauen spielen beim Curling um den dritten Platz, während Männer beim Eishockey um den dritten Platz spielen.
Die letzten vier Entscheidungen fallen am 25. Februar. Im Curling wird das Finale der Frauen ausgetragen. Beim Viererbob starten die Männer im dritten und vierten Lauf. Die Männer tragen das Finale im Eishockey aus. Die Frauen müssen beim Massenstart im Langlauf 30 Kilometer bewältigen. Tränen der Freude, aber vielleicht auch der Enttäuschung fließen bei der Abschlussveranstaltung, die um 12:00 Uhr Mitteleuropäischer Zeit im Pyeongchang Olympic Stadion ausgetragen wird.
Das deutsche Team bei Olympia 2018
Deutschland ist mit vielen Athleten bei den Olympischen Winterspielen vertreten. Beim Biathlon der Männer sind Erik Lesser, Simon Schempp, Arnd Peiffer und Benedikt Doll dabei. Bei den Biathlon-Frauen sind
- Franziska Hildebrand
- Denise Herrmann
- Vanessa Hinz
- Maren Hammerschmidt
- Laura Dahlmeier
vertreten. Favoritin beim Team der Frauen ist Laura Dahlmeier. Beim Viererbob der Männer sind Nico Walther und Johannes Lochner am Start. Im Zweierbob der Frauen gehen Mariama Jamanka und Stephanie Schneider an den Start. Nico Ihle geht für die Männer im Eisschnelllauf auf das Eis-Oval. Er läuft Strecken von 500 Metern und 1.000 Metern. Bei der Strecke über 1.000 Meter ist auch Joel Dufter vertreten. Patrick Beckert geht beim Eisschnelllauf über 5.000 Meter und 10.000 Meter an den Start. Für die Strecke über 5.000 Meter ist auch Moritz Geisreiter dabei. Judith Dannhauer geht beim Eisschnelllauf über 500 Meter für die Frauen an den Start. Für die Strecke von 1.500 Meter startet Roxanne Dufter. Claudia Pechstein startet über 5.000 Meter und über 10.000 Meter. Sie ist eine echte Ausnahme-Athletin. Sie ist bereits 45 Jahre alt und holte in den Jahren 1994, 1998, 2002 und 2006 olympisches Gold. Sie gewann noch vier weitere olympische Medaillen und ist die erfolgreichste deutsche Olympionikin. Beim Freestyle-Skiing gehen im Skicross für die Männer Florian Wilmsmann und Paul Eckert an den Start. Bei den Frauen starten im Skicross Heidi Zacher, Celia Funkler und Julia Eichinger. In der Halfpipe startet Sabrina Cakmakli. In der Nordischen Kombination starten Eric Frenzel, Björn Kircheisen, Johannes Rydzek, Fabian Rießle und Vinzenz Geiger. Als Rennrodler im Einsitzer nehmen Felix Loch, Ralf Palik und Johannes Ludwig an den Olympischen Spielen teil. Im Doppelsitzer starten Toni Eggert und Sascha Benecken, Tobias Wendl und Tobias Arlt sowie Robin Geueke und David Gamm. Von den Frauen nehmen Dajana Eitberger, Natalie Geisenberger, Tatjana Hüfner und Julia Taubitz im Einsitzer teil. Beim Skeleton startet Axel Jungk bei den Männern, während bei den Frauen Tina Hermann und Jacqueline Lölling starten.
Beim Ski Alpin starten für die Männer auf jeden Fall Thomas Dreßen, Andreas Sander, Josef Ferstl, Alexander Schmid und Fritz Dopfer. Vermutlich wird auch Linus Straßer noch den Sprung ins Team schaffen. Bedauerlich ist aus deutscher Sicht, dass sich mit Felix Neureuther und Stefan Luitz zwei große Medaillenhoffnungen im Dezember nur kurz hintereinander jeweils einen Kreuzbandriss zugezogen haben. Beide alpinen Rennfahrer fallen ausgerechnet zu einem Zeitpunkt aus, bei dem Deutschland große Medaillenchancen bei Olympia hatte.
Bei den Frauen gehen Viktoria Rebensburg, Lena Dürr, Kira Weidle und Marina Wallner an den Start. Im Skilanglauf startet Sandra Ringwald als einzige Deutsche. Beim Skispringen der Männer sind Richard Freitag, Markus Eisenbichler, Karl Geiger, Stephan Leyhe, Pius Paschke, Andreas Wellinger und Constantin Schmid dabei. Beim Skispringen der Frauen ist Deutschland mit Katharina Althaus, Gianina Ernst, Juliane Seyfarth, Carina Vogt und Svenja Würth vertreten. Die Aufstellung der deutschen Athleten kann sich noch ändern. Es ist möglich, dass einige der genannten Athleten nicht teilnehmen können und dafür andere deutsche Athleten nachrücken.
Echte Favoriten bei den Olympischen Spielen
Deutschland ist stolz darauf, dass im deutschen Team einige echte Favoriten vertreten sind, die Hoffnung auf Edelmetall machen. Es geht hier vor allem um
- Richard Freitag – Skispringen
- Laura Dahlmeier – Biathlon
- Claudia Pechstein – Eisschnelllauf
- Viktoria Rebensburg – Ski Alpin
- Johannes Rydzek und Eric Frenzel – Nordische Kombination
In Sotschi erzielte das deutsche Team mit seinen Medaillen den sechsten Rang. Bei den Weltmeisterschaften konnte Deutschland seine Ergebnisse gegenüber Sotschi deutlich verbessern. Es ist davon auszugehen, dass das deutsche Team bei Olympia 2018 besser abschneidet als in Sotschi. Die Biathletin Laura Dahlmeier ist absolute Hoffnungsträgerin. Sie ist die erste Fünffach-Weltmeisterin der Geschichte. Deutschland peilt in drei Staffeln drei Medaillen an. Bei den Männern ruhen die Hoffnungen im Biathlon auf Simon Schempp und Benedikt Doll.
Bei der Nordischen Kombination bei Olympia 2018 wollen die deutschen Athleten mehr als drei Medaillen mit nach Hause nehmen. Hoffnungsträger sind Vierfach-Weltmeister Johannes Rydzek und Olympiasieger Eric Frenzel. Bleiben die beiden Skispringer Richard Freitag und Andreas Wellinger weiterhin so gut in Form, ist damit zu rechnen, dass sie Edelmetall holen. Bei den Frauen liegt die Hoffnung auf Carina Vogt, die bereits in Sotschi gewonnen hatte. Viktoria Rebensburg ist die verbliebene Hoffnungsträgerin beim Ski Alpin nach den Ausfällen von Neureuther und Luitz.
Bei den Rodlern liegen die Hoffnungen auf Natalie Geisenberger, Felix Loch, Tobias Wendl und Tobias Arlt. Sie hatten bereits in Sotschi gewonnen. Nicht zu unterschätzen ist die Konkurrenz aus Russland, die den deutschen Rodlern ernsthaft gefährlich werden könnte. Hoffnungsträgerin beim Snowboard ist Heidi Zacher. Beim Skeleton könnten Jacqueline Lölling und Tina Hermann sowie Axel Jungk von den Männern Edelmetall gewinnen.
Das Maskottchen der Olympischen Winterspiele
Die Olympischen Winterspiele 2018 haben gleich zwei Maskottchen. Sie wurden bereits am 27. Juni 2014 vorgestellt. Soohorang ist ein weißer Tiger mit einem freundlichen Gesicht. Der Tiger ist stark in der koreanischen Mythologie verwurzelt. Der Name Soohorang bedeutet Schutz und Tiger. Nicht weniger freundlich kommt das andere Maskottchen daher, das ein Schwarzbär ist, der auf den Namen Bandabi hört. Der Bär ist ein Symbol für Tapferkeit, starken Willen und Entschlossenheit. Diese beiden Maskottchen sind auch bei den Paralympics, die auf die Olympischen Winterspiele folgen, vertreten.
Übertragung der Olympischen Winterspiele im TV
Die Senderechte für die Olympischen Winterspiele haben die öffentlich-rechtlichen Sender ARD und ZDF erworben. Lange Verhandlungen mit dem US-amerikanischen Konzern Discovery gingen der Entscheidung für die beiden Sender voraus. Wie ARD-Programmdirektor Volker Herres mitteilte, werden ARD und ZDF bei diesem Großereignis so stark wie nie zuvor zusammenarbeiten. Die beiden Sender übertragen die Spiele im täglichen Wechsel. Die Übertragungen beginnen um ein Uhr und reichen bis in den späten Nachmittag hinein. Die Sender richten aus Kostengründen ein Sendezentrum beim MDR in Leipzig ein. Sie wollen von dort aus die Sendungen einspielen und die Streaming-Kanäle bedienen. Neben der Übertragung der Spiele erfolgen Hintergrund- und Rahmenberichterstattungen sowie Zusammenfassungen der Highlights.
Die Sportarten Eiskunstlauf, Shorttrack und Snowboard bei Olympia 2018 werden nur bei Eurosport live übertragen. Beim Eishockey werden bei den Öffentlich-Rechtlichen nur die deutschen Begegnungen und das Finale live übertragen. Experten bei den Öffentlich-Rechtlichen sind bei der ARD die frühere Eiskunstlauf-Olympiasiegerin Katarina Witt, die Biathletin Kati Wilhelm und die Ski-Alpin-Fahrerin Maria Höfl-Riesch. Beim ZDF sind der Ski-Alpin-Fahrer Marco Büchel, der Biathlet Sven Fischer und der Skispringer Toni Innauer als Experten dabei. Für beide Sender sind insgesamt 350 Mitarbeiter bei Olympia 2018 unterwegs.
Russland und die Staatsdoping-Affäre
Russland sollte aufgrund von Staatsdoping von Olympia 2018 ausgeschlossen werden. IOC-Präsident Thomas Bach hatte am 05. Dezember 2017 einen Ausschluss des russischen Teams von den Olympischen Spielen beschlossen. Nun hat sich das Blatt jedoch gewendet. Russland darf teilnehmen, allerdings nur mit einer neutralen Flagge. Bei den Olympischen Spielen in Sotschi 2014 wurde im McLaren-Report systematisches staatliches Doping der russischen Athleten nachgewiesen. Hätte Russland nicht teilnehmen können, wäre erstmals eine ganze Nation von den Olympischen Spielen ausgeschlossen worden. Die Olympische Versammlung in Russland beschloss nun die Teilnahme des russischen Teams an den Olympischen Spielen. Der Vorsitzende des russischen Anti-Doping-Ausschusses, Witali Smirnow, sagt, dass die Teilnahme an den Olympischen Winterspielen 2018 für Russland eine Chance ist, seinen Status zu verbessern und seinen Ruf wiederherzustellen. Die russischen Athleten müssen einen Nachweis darüber erbringen, dass sie sauber sind.
Die Paralympics 2018
Einen Monat nach Olympia 2018, vom 09. März bis zum 18. März 2018, finden die Paralympics in Pyeongchang statt. Dort treten behinderte Sportler in verschiedenen Wintersport-Disziplinen an. Das Programm ist jedoch nicht ganz so umfangreich wie bei den Olympischen Winterspielen.
Fazit zu den Olympischen Winterspielen 2018
Vom 09. bis 25. Februar 2018 finden die Olympischen Winterspiele im südkoreanischen Pyeongchang statt. In sieben Sportarten werden 15 Disziplinen und 102 Wettkämpfe ausgetragen. An jedem Tag finden mehrere Wettkämpfe bei Olympia 2018 statt, bei denen Entscheidungen fallen. Eine Vielzahl von deutschen Athleten ist bei den Olympischen Spielen vertreten. Die Chancen für Deutschland auf olympisches Edelmetall stehen gut. Die deutschen Athleten haben sich vorgenommen, eine bessere Platzierung als 2014 in Sotschi zu erhalten. Die Hoffnungen liegen unter anderem auf Richard Freitag, Laura Dahlmeier, Eric Frenzel, Johannes Rydzek, Natalie Geisenberger, Viktoria Rebensburg und Claudia Pechstein. Die Olympischen Spiele werden von ARD, ZDF und Eurosport im TV übertragen. Erst kürzlich haben sich die beiden öffentlich-rechtlichen Sender die Rechte an der Übertragung der Spiele gesichert. Für die Teilnahme an den Olympischen Winterspielen haben sich 89 Nationen qualifiziert. Die Teilnahme Russlands an den Olympischen Spielen war aufgrund von Staatsdoping noch nicht sicher. Nun nimmt Russland an den Olympischen Spielen teil, muss jedoch mit einer neutralen Flagge an den Start gehen.