Progression bei Fußballwetten – mit Verdopplung zum Gewinn

Die Progression, also das Anheben der Einsätze, ist eine beliebte Taktik in Glücksspielen um Glückssträhnen möglichst gut zu nutzen oder Pechsträhnen auszugleichen.  Die, klassische Taktik beruht meist auf Verdopplung der Einsätze und kann für Sportwetten angepasst werden.

Progression – so funktioniert es

Der Grundgedanke der Progression ist der, dass bei der Chancengleichheit zweier möglicher Ereignisse, statistisch gesehen beide Ereignisse gleich oft eintreten. Dabei wird zwischen Gewinn- und Verlustprogression unterschieden.

Gewinnprogression

Möglichst viel aus einer Glückssträhne herauszuholen ist das Ziel dieser Taktik. Bei jedem Gewinn wird der nächste Einsatz leicht erhöht. So kann ein vorher festgelegter Anteil des Gewinns, etwa die Hälfte, beim nächsten Spiel mit eingesetzt werden. Oder aber, in Spielen bei denen Gewinn und Einsatz nicht so unmittelbar zusammenhängen, man setzt fest, dass man den Einsatz jeweils um 50% erhöht. Setzt ein Spieler auf Rot 10 Euro und gewinnt, dann bekommt er 20 Euro ausbezahlt. Das nächste Mal setzt er wieder. Dieses Mal werden 15 Euro gesetzt, mit der Chance auf 15 Euro Reingewinn. Sollte verloren werden, dann hat man noch immer 5 Euro Gewinn aus dem vorhergehenden Spiel übrig. Mehr steckt hinter dieser kompliziert klingenden Einsatztaktik nicht. Man erhöht immer eine vorher festgelegte Anzahl von Einsätzen. Beispielsweise 5 Spiele hinter einander. Danach fängt man mit seinem ursprünglichen Grundeinsatz von 10 Euro neu an. Auch wenn ein Spiel verloren wird fängt man neu an. Da immer nur die Hälfte des Gewinns reinvestiert wurde sollte, vorausgesetzt man verliert erst nach einigen Spielen das erste Mal, noch immer ein Restgewinn übrig bleiben. Verliert man nicht hat man einen wirklich sehenswerten Gewinn, am Ende eines Abends.

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Wie funktioniert die Gewinnprogression bei Sportwetten?

Im Grunde ist das Prinzip der gewinnbezogenen Progression bei Fußballwetten oder allen anderen Sportwetten genau das Selbe. Man versucht den Gewinn gleich bei der nächsten Wette teilweise mit zu investieren und den Ertrag so langfristig zu steigern. Nur wenige Unterschiede gibt es zu beachten: Zum einen ist man bei Fußballwetten nicht ganz so sehr vom Glück abhängig. Den Spielausgang kann man, in Grenzen, vorhersehen. Das heißt die Chance bei einer Favoritenwette, die man auch wählen sollte, möchte man Gewinnprogression betreiben, übersteigt die 50 Prozent gerne auch mal. Daher eignet sich die Taktik hier besonders gut. Außerdem darf die Steigerung der Einsätze nicht auf dem Einsatz zuvor beruhen sondern sollte, möchte man vom Gewinn etwas übrig haben, grundsätzlich an diesen gekoppelt sein. Der Grund ist ganz einfach: Die Quoten bei Fußballwetten sorgen dafür, dass mit einer Verdopplung oft nicht zu rechnen ist. Würde man also 10 Euro setzen, auf eine Wette mit einer Quote von 1.50, dann müsste bei einer Erhöhung des Einsatzes um 50 Prozent in der nächsten Progressionsstufe die komplette Auszahlung, bei einer Quote von 1.40 sogar mehr als dass, wieder eingesetzt werden. Nimmt man sich jedoch vor jeweils die Hälfte des Gewinns mit einzusetzen, dann ist man so flexibel wie die Quote selbst. Im Beispiel mit der Quote von 1.50 wäre der Reingewinn 5 Euro. Den Ursprungseinsatz von 10 Euro könnte man also auf 12,50 Euro in der nächsten Runde erhöhen. 2,50 blieben. Schon nach wenigen Runden (abhängig von den Quoten schätzungsweise 4) könnte man sich eine verlorene Wette mit leichtem Restgewinn leisten.

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Verlustprogression

Das jeweils Selbe System kann mit einem Bezug zum Verlust eingesetzt werden. Wer also 10 Euro setzt und dann verliert, der setzt für die nächste Runde 20 Euro. Gewinnt er bekommt er 40 Euro ausbezahlt. Zieht man die beiden Einsätze von 10 und 20 Euro ab bleiben noch 10 Euro Gewinn. Egal wie oft ein Spieler verliert: So lange er immer weiter verdoppeln kann ohne an die Grenze des eigenen Budgets oder ein Tischlimit zu geraten wird immer genau der Gewinn bleiben, den er gehabt hätte wenn sofort das erste Spiel ein Gewinn gewesen wäre. Ob nun auf Rot oder Schwarz gesetzt wird ist im Grunde egal. Denn auch der größte Pechvogel wird irgendwann richtig liegen. In der Praxis wird dann aber doch immer auf dieselbe Farbe gesetzt. Der Grund ist einfach: Nach statistischen Maßstäben kommt jede Farbe gleich oft zum Zug. Wenn man also 3 mal auf Rot gesetzt und verloren hat, dann ist die statistische Notwendigkeit, dass die Kugel bald auf Rot landet ungleich höher, um diesen Ausgleich hin zu bekommen. Wechselt man hingegen nach Belieben die Farbe, dann kann man tatsächlich sehr lange immer auf das Falsche setzen. Auch hier gilt: Gewinnt man ein Spiel fängt man von vorne an. Außerdem sollten die Einsätze recht niedrig gewählt werden um genügend Raum für Verdopplungen zu haben. Ein vorhergeplantes Ende gibt es nicht. Das eigene Budget oder das Tischlimit sind die einzigen Faktoren, die eine weitere Erhöhung ausschließen. Und der einzige Fall, in dem unter dem Strich ein Verlust zu erwarten wäre.

mit Sportwetten beim Fußball gewinnen

Verlustprogression bei Sportwetten

Auch bei verlustbasierter Progression bei Fußballwetten oder Sportwetten gelten wieder die gleichen Grundsätze. Hier sind jedoch einige mehr Anpassungen oder Grundregeln zu beachten. Damit das System mit Verdopplung gelingen kann muss die Wettquote jeweils mindestens 2.00 betragen. Anders als bei der Gewinnprogression bieten sich also eher Außenseitertipps oder Tipps auf Unentschieden an. Beträgt die Quote mehr als 2.00 ist dies kein Problem, da dies einfach nur den letztendlichen Gewinn steigern würde. Liegt die Quote darunter, sprich man möchte auf den Favoriten setzten, dann muss man wesentlich mehr als nur den doppelten Einsatz bringen. Geht man davon aus, dass ein klarer Favorit oft nur die Quote um 1.20 bietet, dann wäre ein Verfünffachen des Einsatzes nötig, für denselben Effekt. Und das hält keiner lang durch. Ausgehend von einem Einsatz von 10 Euro wäre man immerhin schon beim dritten Spiel bei 250 Euro Einsatz angelangt. Eine Favoritenwette eignet sich also sicher nicht. Und da Außenseitertipps theoretisch doch etwas seltener klappen muss man damit rechnen öfter erhöhen zu müssen. Allerdings gilt auch hier: Irgendwann trifft auch der größte Pechvogel den richtigen Tipp. Der Faktor dass man immer auf dasselbe setzen sollte entfällt hier. Denn die Wahrscheinlichkeiten sind ohnehin nicht mehr dieselben. Es kann jedoch immer auf den Gegner des Tabellenführenden gesetzt werden. In der Regel bietet dies eine sehr gute Quote und auch der Führende verliert mal ein Spiel.

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Kombiwetten und Progression

Fußballwetten werden gerne als Kombiwetten gespielt. Gewinnprogression eignet sich hier weniger. Die Progression bei Sportwetten dieser Art anzuwenden wäre wenig erfolgreich. Schon dass zwei aufeinanderfolgende Kombiwetten gelingen ist eher unwahrscheinlich. Langfristig hat man, selbst wenn man öfter Gewinnt als verliert, vermutlich mehr von seinem Geld wenn man verzichtet.

Anders sieht es bei Verlustprogression aus. Hier eignen sich Kombiwetten recht gut. Selbst wenn man jeweils nur so viele Tipps wie nötig kombiniert um eine Quote von 3.00 zu erhalten, dann muss nicht mehr verdoppelt werden. Es reicht den Einsatz jeweils um 50 Prozent zu erhöhen. Und eine Quote von 3.00 erhält man immerhin schon bei einer 2er Kombi, die aus den Quoten 2.00 und 1.50 besteht. Der Vorteil besteht in den geringeren Schritten der Erhöhung. Der Nachteil: Es kann auch entsprechend länger dauern, bis sich der erhoffte Gewinn einstellt. Allerdings ist der dann auch entsprechend höher. Welche Erhöhung bei Sportwetten zu welcher Quotenvorgabe passt lässt sich mit etwas Ruhe und einem Taschenrechner ganz genau selbst ausrechnen. Und auch bei Kombiwetten gilt dann jeweils: Eine höhere Quote ist vollkommen okay. Nur niedriger als die errechnete Vorgabe sollte sie nicht sein. Dies würde das System korrumpieren. Für einen Gewinn könnte nicht mehr garantiert werden, lediglich für eine Schmälerung des Verlusts, was bei Fußballwetten ja nun nicht die Zielsetzung sein sollte.

Welches Fazit ziehe ich zu Progression bei Fußballwetten?

Bei Fußballwetten oder Sportwetten im Allgemeinen kann das Prinzip der Progression gut genutzt werden. Während Gewinnprogression beinahe mehr Sinn macht als bei anderen Glücksspielen, denn immerhin kann man teilweise durch kluges Setzen dafür sorgen, dass der Gewinn sich widerholt, muss bei der Verlustprogression mit einigen selbst auferlegten Regeln gespielt werden. Doch dann eignet sich auch diese bestens um langfristige Gewinne zu erwirtschaften. Vor allem bei Kombiwetten bietet diese sich an. Vor allem deshalb, weil die Quoten entsprechend hoch sind. Wer ohnehin immer auf Außenseiter setzt sollte das System auch mal versuchen. Kommt zur Taktik noch etwas Glück und man gewinnt ausgerechnet eine Außenseiterwette mit einer Quote von 6.00, was ja durchaus vorkommen kann, dann wird jeder progressive Spieler sogar vor Neid erblassen. Denn dann sind, vorausgesetzt man hat sich stets an die Verdopplung gehalten in der Endabrechnung wirklich tolle Gewinne möglich. Nur die sichere Wette gibt es auch bei Progression nicht. Immerhin kann es jedem passieren, dass ihm das Budget zur Verdopplung ausgeht. Daher der letzte Rat: Besser rechtzeitig einen Verlust akzeptieren als die Verdopplung bis zu Einsätzen, weit über die Vernunft hinaus, durchzuhalten.