In den letzten Jahren ist der Radsport zumindest in Deutschland etwas aus dem Blickpunkt der Sportfans verschwunden. Zum einen fehlt es aktuell an den großen Idolen und zum anderen haben die vielen Doping Skandale dem Ruf des Radsports schwer geschadet. Dennoch gehören die großen Radsport Ereignisse wie die Tour de France oder der Giro d`Italia zu den wichtigsten Sport Events weltweit. Mit neuen deutschen Teams soll der Radsport in Deutschland wieder besser vermarktet werden. Diesem Umstand tragen auch die Buchmacher Rechnung und offerieren hierfür eine breite Palette an Radsport Wetten.
Wie sieht das Angebot bezüglich Radsport Wetten auf die beiden Top-Ereignisse aus?
Im Vergleich zu anderen Sportarten wie Fußball oder Eishockey fällt die Zahl der Wettmärkte beim Radsport deutlich bescheidener aus. Nachfolgend stelle ich die wichtigsten Wettmöglichkeiten kurz vor und zeige auf, worauf dabei besonders geachtet werden sollte.
- Auf den Gesamtsieger wetten: Ein Tipp auf den Gesamtsieger der Tour de France oder des Giro d’Italia sollte nach Möglichkeit bereits vor Beginn der Rundfahrt platziert werden. Je mehr sich das Endklassement abzeichnet, je tiefer fallen auch die Wettquoten. In der Regel kristallisieren sich die großen Favoriten bereits nach den ersten Bergetappen heraus. Die Buchmacher bieten zumeist für alle Top-Fahrer eine entsprechende Quote an. Wer auf einen anderen Athleten wetten möchte, sollte sich mit dem Kundenservice des jeweiligen Anbieters in Verbindung setzen.
- Tipps auf die Mannschaftswertung: In der Mannschaftswertung werden die besten Fahrer eines Teams bei jeder Etappe berücksichtigt. Es ist ratsam auf die Mannschaft zu wetten, welche den Favoriten für die Einzelwertung in ihren Reihen hat. In der Regel verfügt dieser über zwei starke Helfer für die schweren Bergetappen, was dem gesamten Team zumeist ein gutes Ergebnis beschert.
- Auf einzelne Trikots wetten: Neben der Gesamtwertung stellen die Buchmacher auch auf die verschiedenen Sonderwertungen Wettquoten zur Verfügung. So kann beispielsweise auf den besten Sprinter, Bergfahrer oder Nachwuchsfahrer gewettet werden. Die Erfahrungen zeigen, dass zumeist einer der im Gesamtklassement vorne platzierten Fahrer das Bergtrikot gewinnt. Dagegen sind die Sprinter eine Gruppe für sich und in der Gesamtwertung eher auf den hinteren Rängen zu finden.
- Wetten auf einzelne Etappen: Bei Radsport Wetten auf die einzelnen Etappen sollte vorab das Streckenprofil genau analysiert werden. Auf Flachetappen kommt es zumeist zu einer Massenankunft, bei der Sprinter die besten Siegchancen haben. Die im Gesamtklassement führenden Fahren hier zumeist etwas zurückhaltender, um keinen Sturz zu riskieren. Auf einem welligen Streckenprofil kommt dagegen oftmals ein Ausreißer als erster Fahrer ins Ziel. Die schweren Bergetappen machen in der Regel die Favoriten auf den Gesamtsieg unter sich aus.
- Head-to-Head Wetten: Diese Wettform wird sowohl auf den Gesamtsieg wie auch für einzelne Etappen angeboten. Hierbei werden einfach zwei Fahrer miteinander verglichen unabhängig vom tatsächlichen Ergebnis. In der Regel bieten die Buchmacher Head-to-Head Wetten für Fahrer mit einer ähnlichen Anlage an. So wird beispielsweise auf die bessere Platzierung von zwei Sprintern oder Bergfahrern gewettet.
Neben den bereits genannten Wettmärkten gibt es je nach Buchmacher noch weitere Radsportwetten. Hierzu gehören unter anderem:
- Mit welchem Vorsprung kommt der Gesamtsieger ins Ziel?
- Wie viele Fahrer erreichen das Ziel?
- Wie lange trägt der Gesamtsieger das Gelbe Trikot?
- Welches Team gewinnt die meisten Etappen der Tour?
- Auf welcher Etappe gibt der erste Fahrer auf?
- Wie viele Fahrer steigen auf der heutigen Bergetappe aus?
Fahrerwetten werden in erster Linie auf die Favoriten angeboten. Waren dies in den letzten Jahren Athleten wie Lance Armstrong oder Jan Ullrich gibt es heute besonders auf die Fahrer wie Chris Froome oder Bradley Wiggins viele Offerten.
Wie sieht es mit den Quoten für Radsport Wetten aus?
Seitens der Buchmacher wird die Leistungsstärke der Fahrer oftmals sehr unterschiedlich eingeschätzt. Dazu kommt, dass echte Experten bei den Sportwettenanbietern eher selten sind. Wettfans profitieren deshalb gerade zu Beginn der Rundfahrten von sehr guten Wettquoten für Radsport Wetten. Bei einem Tipp auf den Gesamtsieger winkt nicht selten der drei- oder vierfache Einsatz als Gewinn. Ist die Rundfahrt erst einmal im Gange fallen die Quoten zumeist sprunghaft ab. Es ist deshalb ratsam, die Quoten genau zu vergleichen und die Wette möglichst frühzeitig zu platzieren.
Obwohl das Angebot an Radsport Wetten mitunter durchaus umfangreich ist, bevorzugen meiner Erfahrung nach die meisten Sportwetter Tipps auf den Gesamtsieger in der Einzel- oder Mannschaftswertung. Zu beachten ist, dass Radsport von den Online-Buchmachern als eine Randsportart gesehen wird und daher kaum mit hohen Einsatzlimits zu rechnen ist.
Radsport Wetten für Tagesrennen
Für Radsport Wetten auf Tagesrennen gelten eigene Gesetze. Die Radsport Klassiker wie Mailand – San Remo oder Lüttich – Bastogne – Lüttich lassen sich nicht mit einer mehrwöchigen Tour vergleichen. Schafft es die Mannschaft das Feld zusammenzuhalten haben Sprinter zumeist die besten Siegchancen. Die Wettquoten sind bei diesen Eintagesrennen oftmals höher als bei den großen Rundfahrten. Deshalb ist es ratsam, hierfür einen Sportwetten Bonus einzusetzen. Selbst wenn der Tipp keinen Gewinn bringt, ist ein großer Schritt beim Freischalten des Bonus geschafft.
Entwicklung des Radsports in Deutschland
Dank der Erfolge von Jan Ullrich und Erik Zabel hat der Radsport in Deutschland einen großen Boom erlebt. Die Fans konnten sich mit dem damaligen Team Telekom identifizieren. Das zweite große deutsche Team Gerolsteiner hatte ebenfalls viele Anhänger. Der Glanz und Ruhm ist mittlerweile jedoch deutlich verblasst. So werden die großen Rundfahrten mittlerweile nicht mehr im öffentlich-rechtlichen Fernsehen übertragen. Die wichtigsten Rennen sind zumindest noch auf den Sportsendern zu sehen. Die Tour de France hat in jedem Fall noch viele Fans und wird diese vermutlich auch in Zukunft behalten.
In Frankreich ist die Tour in den Monaten Juni und Juli in jedem Fall der Höhepunkt des Sportjahres. Dabei gehören insbesondere die Bergetappen zu den absoluten Highlights. Nicht umsonst gilt die Tour de France als die inoffizielle Weltmeisterschaft des Radsports. Der Gewinn einer Etappe hat einen höheren Stellenwert als eine WM-Medaille.
Was die Popularität betrifft, kann der Giro d`Italia da nicht ganz mithalten. Ein Sieg in Italien ist allerdings für die Radsportler trotzdem noch immer ein sehr wichtiger Erfolg. Dies gilt natürlich besonders für die einheimischen Radfahrer, welche beim Giro in der Regel besonders auftrumpfen.
Neues Radsportteam hat Großes vor
Mit dem neuen Team Giant-Alpecin ist erstmals seit fünf Jahren wieder deutsches Rennstall mit der höchsten Lizenz unterwegs. Am Start sind mit den beiden Top-Sprintern Marcel Kittel und John Degenkolb zwei sehr aussichtsreiche Fahrer an den Start. Beide Fahrer haben sich in letzter Zeit für ein strenges Anti-Dopinggesetzt stark gemacht. Neben sportlichen Erfolgen soll dem deutschen Profiradsport vor allem zu einem neuen Image verholfen werden. Die Veranstalter der Tour-de-France waren bei der jüngsten Team Präsentation in Berlin ebenfalls mit dabei. Man freue sich darauf, künftig wieder ein starkes deutsches Erstliga Team bei der Tour begrüßen zu dürfen. Bei der letzten Frankreich Rundfahrt nahm das zweitklassige deutsche Team NetApp-Endura (mittlerweile Team Bora-Argon 18) mit einer Wildcard teil. Trotz sehr ansprechender Erfolge ist der Funke noch nicht auf die deutschen Radsport Fans übergesprungen. Dies soll sich mit dem neuen Team Giant-Alpecin nun ändern.
Gab es in den letzten Jahren Skandale oder besondere Vorfälle?
Der Radsport hat sich in den letzten Jahren durch verschiedene Skandale selbst seiner großen Faszination beraubt. Vielfach entstand dabei der Eindruck, dass nicht der Fahrer mit den besten Beinen, sondern dem besten Arzt die Tour gewinnt. Die Liste der gedopten Fahrer ist dabei sehr lang. An der Spitze steht natürlich Lance Armstrong, der vom einstigen Idol zum größten Buhmann des Radsports wurde. Insbesondere das fehlende Schuldbewusstsein des ehemaligen Superstars hat dem Ansehen des Radsports sehr geschadet. Auch andere Top-Fahrer wie Jan Ulrich, Mario Pantani, Frank Schleck, Bjarne Riis, Alberto Contador, Ivan Basso, Francisco Mancebo, Joseba Beloki und Oscar Sevilla stehen in Verbindung mit aktivem Doping.
Bei genauerer Betrachtung ergeben sich vielschichtige Gründe, warum Fahrer zu Dopingmitteln greifen. Ohne die Sportler in Schutz nehmen zu wollen, die Belastungen gerade bei der Tour de France wurden von Organisatoren in den letzten Jahren derart nach oben geschraubt, dass schon fast übermenschliche Kräfte benötigt werden, die Rundfahrt zu überstehen. Wenn an drei aufeinanderfolgenden Tagen Berge der höchsten Kategorie erklommen werden müssen ist eine normale Regeneration kaum noch möglich. Dazu kommt die große Erwartungshaltung von Fans und Medien. So wird ein zweiter oder dritter Platz bei der Tour oftmals schon als Niederlage betrachtet.
Im Folgenden ein kleiner Überblick über die bekanntesten Doping Sünder:
- 1998 wurde das gesamte Festina Team des Dopings überführt. Dazu gehörten auch die Stars Richard Virenque und Alex Zülle. Ein Jahr später wurde der Tour-Sieger Marco Pantani des Dopings mit EPO überführt.
- Vor der Tour 2006 rückte der Skandal um den spanischen Doping-Arzt Fuentes ins Rampenlicht. Zu seinen Kunden zählten Stars wie Jan Ullrich, Ivan Basso, Francisco Mancebo, Joseba Beloki und Oscar Sevilla, die daraufhin von einer Teilnahme ausgeschlossen wurden. Kurze Zeit später kam heraus, dass auch Floyd Landis bei seinem Sieg gedopt war.
- Ein Jahr später wurde der im Gelben Trikot fahrende Michael Rasmussen von seinem eigenen Team aus dem Rennen genommen. Der Grund war die mehrfache Missachtung der Dopingvorschriften.
- 2012 wurde der luxemburgische Topfahrer Frank Schleck des Dopings überführt.
- Mittlerweile wurden die Toursiege on Lance Armstrong, Bjarne Riis und Alberto Contador nachträglich annulliert. Die Sportler wurden allesamt aus den Siegerlisten der Tour de France gestrichen.
Wer sind die besten Buchmacher für Radsport Wetten?
Bei einem Vergleich der Buchmacher sollte insbesondere auf die Zahl der Wettmärkte für Radsport Wetten geachtet werden. Grundsätzlich hat jeder gute Wettanbieter Quoten auf die Etappensieger, Gesamtsieger und die Mannschaftswertung im Portfolio. Zudem empfehle ich allen Radsport Fans einen genauen Vergleich der Wettquoten. Die Unterschiede sind bei Radsport Wetten deutlich größere als beispielsweise beim Fußball.
Besonders umfangreich ist das Angebot an Radsport Wetten beim Marktführer Bet365. Der britische Buchmacher bietet für fast alle wichtigen Rennen eigene Wettquoten an. Dies gilt mit Abstrichen auch für die Wettangebote bei Sportingbet und bwin. Andere Buchmacher wie Expekt, Ladbrokes, Unibet oder Betclic arbeiten dagegen sehr oft mit Quotenkopien. Obwohl Radsport Wetten in den letzten Jahren an Popularität verloren hat, nehmen Buchmacher diese für die großen Rundfahrten zumeist ins Programm. Saisonübergreifend sind Radsport Wetten dagegen fast ausschließlich bei Bet365 und bwin zu finden.
Über welche Etappen erstreckt sich die Tour de France?
Jede Etappe bietet spannende Veränderungen im Team-Ranking
Sie interessieren sich für die Tour de France und verfolgen sie im Fernsehen? Vielleicht möchten Sie mehr über die Tour de France erfahren. Die Tour de France dauert mehrere Tage und erstreckt sich über verschiedene Landschaftsformationen. Viele Streckenabschnitte stellen für die Fahrer besondere Herausforderungen dar, da sie einen besonderen Schwierigkeitsgrad beinhalten. Viele Fahrer lieben diese Herausforderungen und meistern sie mit Bravour. Die Tour gilt als schwerste Radsportveranstaltung der Welt. Möchten Sie genau wissen, über welche Etappen sich die Tour erstreckt?
Die Etappen der Tour
Die Tour de France erstreckt sich seit 1998 über ca. 3.500 Kilometer. Zuvor war die Tour deutlich länger, doch wurde sie aufgrund des Dopingskandals verkürzt. Damit wurden auch die einzelnen Etappen deutlich verkürzt. Auf einer Etappe müssen die Fahrer ohne Mountainbikes Hardtail durch die Berge und flachen Strecken zwischen 150 und 250 km am Tag fahren. Nicht immer wird in dem Ort gestartet, an dem die Fahrer am Tag zuvor angekommen sind. Zwischen den einzelnen Etappen erfolgt ein Transfer. Für den Transfer werden Reisebusse, Flugzeuge und Züge genutzt.
Während jeder Tour de France werden unterschiedliche Etappen gefahren. Bei den Etappen werden Großstädte zumeist gemieden. Kleinere Gemeinden werden häufig angefahren. Politische Ereignisse und andere Höhepunkte bestimmen oft die Etappen der Tour der France.
Im Jahre 2011 setzte sich die Tour de France aus folgenden Etappen zusammen: Passage du Gois – Mount des Alouettes mit 191 km, Les Essarts – 23 km, Olonne-sur-Mer – Redon – 198 km, Lorient – Mur-de-Bretagne – 172,5 km, Carhaix – Cap Frehel – 164,5 km, Dinan – Lisieux – 226,5 km, Le Mans – Chateauroux – 218 km, Aigurande – Super Besse – 189 km, Issoire – Saint-Flour – 208 km, Aurillac – Carmaux – 158 km, Blaye-les-Mines – Lavaur – 167,5 km, Cugnaux – Luz-Ardiden – 211 km, Pau – Lourdes – 152,5 km, Saint-Gaudens – Plateau de Beille – 168,5 km, Limoux – Montpellier – 192,5 km, Saint-Paul-Trois-Chateaux – Gap – 162,5 km, Gap – Pinerolo – 200,5 km, Pinerolo – Col du Galibier/Serre Chevalier – 200,5 km, Modane – L’Alpe d’Huez – 109,5 km, Grenoble – 42,5 km, Creteil – Paris – 95 km. Die letzte Etappe endet traditionell in der Avenue des Champs-Elysees in Paris.
Die Dauer der Tour de France
Die Tour de France erstreckt sich über drei Wochen. Im Jahre 2011 dauerte die Tour vom 02. Juli bis zum 24. Juli.
Während der Tour de France werden mehrere Ruhetage eingelegt. Dies sind zumeist der zweite und der dritte Montag während des Rennens. Zwischen all diesen Etappen passiert viel, also warum immer nur Sportwetten für Fußball abschließen? Diese Tour durch ganz Frankreich bietet jede Menge Spannung.
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