Geld und Finanzen beim Sportwetten
„Geld alleine ist nicht alles“. Dieser Spruch lässt sich auch auf Sportwetten übertragen. Bei allem Streben nach einem Gewinn sollte der Spass am Wetten nicht verloren gehen. Dies bedeutet jedoch nicht, dass einfach ins Blaue hinein getippt werden sollte. Schließlich kann auch das genaue Analysieren der einzelnen Wetten jede Menge Spaß machen. Besonders dann, wenn es am Ende gelingt den Buchmacher zu überlisten. Die Höhe der eingesetzten Beträge sind dabei gar nicht immer so wichtig. Wie die erfolgreiche Platzierung von Sportwetten funktioniert haben wir in den letzten Kapiteln ausführlich beschrieben.
Das Einzige worauf wir bisher nur am Rande eingegangen sind ist das liebe Geld. Auch wenn Sportwetter ihre Einsätze bewusst niedrig halten, ganz ohne Geld geht es nicht. Deswegen wollen wir in den folgenden Abschnitten das Thema Sportwetten und Finanzen ein wenig näher beleuchten. Zu Beginn geben wir zunächst Einsteigern eine Einführung, was es beim Thema Finanzen zu beachten gilt. Am Ende unseres Tutorials geben wir aber auch den ambitionierteren Spielern einige Tipps für Fortgeschrittene mit auf den Weg.
In diesem Kapitel geht es unter anderem um:
- Einzahlungen auf das Wettkonto
- Auszahlungen der Wettgewinne
- Schieben oder Waschen des Wettbonus
Wie kommt das Geld aufs Wettkonto?
Um mit Sportwetten zu beginnen, muss zunächst einmal Geld auf das Wettkonto transferiert werden. Hierfür stehen je nach Buchmacher verschiedene Zahlungsarten zur Verfügung. Einige davon dürften für Einsteiger echtes Neuland sein. Wir wollen deshalb die Vor- und Nachteile der wichtigsten Zahlungsarten etwas näher beleuchten. Hier wollen wir auch noch auf unseren großen Sportwetten Vergleich erwähnen, bei dem dieser Bereich ebenfalls aufgegriffen wird. In unseren Tests gehen wir auf die von den Buchmachern angebotenen Zahlungsmöglichkeiten detailliert ein.
Kreditkarte und Banküberweisung – Die klassischen Varianten
Die gute alte Banküberweisung wird nach wie vor von fast allen Buchmachern noch akzeptiert. Vorteil dabei ist, dass wohl jeder Sportwetter über ein Girokonto verfügt und die Banküberweisung nutzen kann. Allerdings hat diese Zahlungsmethode auch einen entscheidenden Nachteil. So vergehen mehrere Tage, ehe das eingezahlte Geld auf dem Wettkonto zur Verfügung steht. Mit einer Bearbeitungszeit von zwei Werktagen muss in jedem Fall gerechnet werden. Je nach Buchmacher können bis zu 5 Tage vergehen, ehe der Betrag auf dem Kundenkonto verbucht wird. Dies ist besonders dann frustrierend, wenn es eine lohnenswerte Wette gibt und kein ausreichendes Guthaben vorhanden ist.
Einzahlungen per Banküberweisungen sind in der Regel immer gebührenfrei möglich. Denkbar wäre jedoch, dass die Bank selbst hierfür eine Gebühr berechnet. Die benötigten Daten wie Bankverbindung, Verwendungszweck etc. stellt der Buchmacher nach Auswählen der Zahlungsvariante bereit. Einzig die Höhe des Überweisungsbetrags muss dann noch vom Kunden selbst festgelegt werden. Besonders wichtig ist die Angabe des Betreffs, der in der Regel eine eindeutige Referenznummer beinhaltet. Nur mit dieser kann die Überweisung korrekt eurem Kundenkonto zugewiesen werden.
Wer im Besitze einer oder mehrerer Kreditkarten ist, kann diese ebenfalls für den Geldtransfer zum Buchmacher einsetzen. Die bekanntesten Visa und Mastercard werden im Prinzip von allen Sportwetten Anbietern akzeptiert. In einigen Fällen werden auch Karten von Diners Club oder American Express angenommen. Wer sich für eine Zahlung per Kreditkarte entscheidet, sollte sich vorab informieren, ob hierfür Gebühren berechnet werden. Es gibt einige Buchmacher, bei denen hierfür bis zu 2,5 Prozent des eingezahlten Betrags fällig werden. Beim weitaus größeren Teil sind jedoch auch Einzahlungen per Kreditkarte kostenlos möglich.
Im Vergleich zur Banküberweisung bieten Kreditkarten den Vorteil, dass die Einzahlung innerhalb weniger Augenblicke auf dem Wettkonto gebucht wird. Was die Sicherheit betrifft, erfüllen eigentlich alle Buchmacher die wichtigen Kriterien. So werden die Daten ausschließlich über gesicherte Verbindungen übertragen. Seriöse Buchmacher verlangen deswegen lediglich die dreistellige Prüfzahl, die sogenannten CVC, die sich auf der Rückseite der Kreditkarte befindet, sowie unter Umständen noch die Laufzeit der Karte zur Überprüfung.
Elektronische Überweisungen per Sofortüberweisung oder Giropay
Die Möglichkeit das Wettkonto per Banküberweisung haben wir bereits erwähnt. Mit der Sofortüberweisung und Giropay kommen wir nun zu zwei elektronischen Varianten der Überweisung. Diese ermöglichen einen schnellen Banktransfer in Echtzeit und gelten zudem noch als besonders sicher, da die sensiblen Daten nicht an den Buchmacher übertragen werden. Der Vorgang entspricht im Prinzip dem einer klassischen Online Überweisung. Wird die Zahlungsvariante ausgewählt öffnet sich ein separates Fenster, in welchem die Zugangsdaten zum Online Banking eingetragen werden. Der Nutzer muss lediglich den Betrag überprüfen und die Zahlung mit einer TAN bestätigen. Gebühren fallen hierfür in der Regel keine an.
Ein weiterer Vorteil dieser Zahlungsmethoden ist, dass der Spieler sich bei keinem weiteren Zahlungsdienstleister registrieren muss. Ein Girokonto mit freigeschaltetem Online Banking reicht hierfür völlig aus. Die Variante Sofortüberweisung kann nahezu von allen Bankkunden in Deutschland genutzt werden, während Giropay nur mit bestimmten Geldinstituten wie Sparkassen, Volksbanken oder Postbank möglich ist.
PayPal und Clickandbuy bei deutschen Sportwettern sehr beliebt
Online Bezahlsysteme sind beliebte Methoden für den Online Einkauf. In Deutschland erfreuen sich vor allem die Zahlungsmethoden PayPal und Clickandbuy großer Beliebtheit. PayPal ist ein Tochterunternehmen des Auktionshauses eBay, während Clickandbuy zur Deutschen Telekom gehört. Beide Zahlungsmethoden ermöglichen Online Transaktionen in Echtzeit. Das Geld steht somit sofort auf dem Wettkonto bereit. Gebühren werden dafür in den meisten Fällen vom Bookie nicht verlangt. Allerdings verlangen die Anbieter selbst bisweilen Gebühren, wenn das jeweilige Kundenkonto dort mit Geld aufgeladen wird. Leider werden die beiden Zahlungsmöglichkeiten noch nicht von allen Buchmachern angeboten. Die Akzeptanz wächst jedoch ständig.
Der große Unterschied zu den bereits beschriebenen Systemen Giropay und Sofortüberweisung ist, dass Kunden sich zunächst beim Zahlungsdienstleister registrieren und ein Konto eröffnen müssen. Dies bring sowohl Vor- wie auch Nachteile mit sich. Positiv ist, dass Sportwetter mit mehreren Wettkonten ihr Geld so schnell und einfach von einem Buchmacher zum anderen transferieren können. Einfach eine Auszahlung aufs PayPal Konto beantragen und das Geld anschließend sofort bei einem anderen Sportwetten Anbieter einzahlen. Dafür muss jedoch noch ein weiterer Kundenbereich verwaltet werden.
Darüber hinaus sollte man sich im Klaren darüber sein, dass PayPal und Clickandbuy zwar sichere Anbieter sind. Doch überall dort, wo ein Konto und Passwort im Spiel sind, bringt das natürlich auch immer kleinere Risiken mit sich. Unbefugte könnten sich unerlaubt „Zutritt“ zum Konto verschaffen.
Ein weiterer Vorteil ist, dass sich sowohl PayPal wie auch Clickandbuy mit dem eigenen Girokonto verknüpfen lassen. Somit können Einzahlungen auch dann durchgeführt werden, wenn sich gerade kein Geld auf dem Online Konto befindet. Der Betrag wird anschließend einfach per Lastschrift abgebucht.
Neteller und Skrill – weitere elektronische Geldbörsen
Neteller und Skrill (ehemals Moneybookers) sind internationale Dienstleister für Online Geldtransfers. Diese werden auch als eWallets oder elektronische Geldbörsen bezeichnet. Beide Varianten werden so gut wie von allen Buchmachern als Zahlungsmöglichkeit für Ein- und Auszahlungen akzeptiert. Dies ist eines der Vorteile gegenüber den Zahlungssystemen PayPal und Clickandbuy. Somit haben Sportwetter insgesamt vier elektronische Zahlungssysteme zur Verfügung mit denen sich auf schnelle und einfache Weise Geld auf das Wettkonto einzahlen lässt. Für welche man sich entscheidet, ist immer Geschmacksache. Ein Kriterium sind dabei die Gebühren. Entweder jene, die Buchmacher selbst verlangen oder aber die „versteckten“ Gebühren, an die eventuell von elektronischen Geldbörsen je nach Art der Transaktion fällig werden könnten.
Zusammenfassen lässt sich zu den Einzahlungsmöglichkeiten sagen:
- Buchmacher bieten eine breite Palette von Einzahlungsmöglichkeiten
- Hierzu gehören klassische Varianten wie Kreditkarte und Banküberweisung
- Wie auch elektronischen Geldbörsen und Prepaid-Systeme
- Zu beachten sind eventuelle Gebühren der Buchmacher und Dienstleister
Welche Zahlungsmethoden sind besonders zu empfehlen?
Wer die Wahl hat, hat die Qual. Dieser Spruch gilt auch, was die angebotenen Zahlungsmöglichkeiten der Buchmacher betrifft. Der Grund hierfür liegt auf der Hand. Je mehr Zahlungsmethoden ein Sportwetten Anbieter im Programm hat, desto größer ist die Chance, dass sich ein Neukunde auf dem Portal registriert. Sofern man sensibel mit den persönlichen Daten umgeht, können alle Zahlungsmethoden als sicher eingestuft werden. Deshalb ist es schwierig, konkrete Empfehlungen hierfür auszusprechen. Bestenfalls lassen sich hierfür einige Tipps aussprechen je nachdem wie Sportwetter mit ihrem Budget haushalten möchten, wie oft Einzahlungen vorgenommen werden oder wie kritisch das Weitergeben von persönlichen Daten gesehen wird.
Tipp 1: Ein Vergleich lohnt sich
Unabhängig davon für welche der Zahlungsmethoden man sich entscheidet, ist es immer wichtig, zu prüfen, ob hierfür Gebühren berechnet werden. Zu beachten ist, dass auch wenn seitens des Buchmachers kostenlose Zahlungen möglich sind, beim Dienstleister Kosten für die Transaktionen berechnet werden können. So sind beispielsweise Einzahlungen mit PayPal immer gratis, werden jedoch Auszahlungen auf das Konto durchgeführt berechnet das Unternehmen hierfür eine prozentuale Gebühr. Bei Einzahlungen mit Kreditkarten können ebenfalls Gebühren von bis zu 2,5 Prozent des Zahlbetrags entstehen.
Wer sich auf ein Zahlungsmittel festlegen möchte, sollte beachten, dass mit diesem auch Auszahlungen möglich sind. So akzeptieren einige Buchmacher für Einzahlungen Visa und Mastercard, werden Beträge ausgezahlt ist dies jedoch nur per Visa möglich.
Tipp 2: So wenige persönliche Daten wie möglich
Viele Menschen sind skeptisch, was die Sicherheit von Daten im Internet betrifft. Dies ist jedoch kein Hinderungsgrund, um an Sportwetten teilzunehmen. Wer keine Daten preisgeben möchte, kann jederzeit eine Überweisung über die Hausbank durchführen oder eine Prepaid-Karte nutzen. Bei Letzteren liegt das einzige Risiko darin, das die Gutscheine verloren gehen oder verlegt werden. Zu beachten ist, dass hierfür immer etwas Zeit benötigt wird. Eine Überweisung kann bis zu 5 Tage dauern, Gutscheine müssen zunächst erworben werden. Wer sich also für eine dieser Optionen entscheidet, sollte diszipliniert mit seinem Guthaben umgehen, um die gewünschten Sportwetten jederzeit platzieren zu können.
Tipp 3: Sicher, schnell aber limitiert
Was Sicherheit, Flexibilität und Schnelligkeit betrifft, bieten die Online-Zahlungssysteme Sofortüberweisung und Giropay einen guten Kompromiss. Die Bearbeitungszeiten der Banküberweisung fallen weg und der eingezahlte Betrag steht sofort für Sportwetten zur Verfügung. Benötigt wird lediglich ein Girokonto mit Online Banking, welches eines der Systeme unterstützt. Dank PIN und TAN gilt dieses System auch als besonders sicher. Der Nachteil dabei ist, dass mit diesen Methoden natürlich keine Auszahlung möglich ist. In diesem Fall bleibt dann nur die klassische Banküberweisung mit einer entsprechend langen Bearbeitungsdauer. Einschränkungen gibt es zudem, wenn Sportwetter bei mehreren Buchmachern registriert sind und Beträge von einem Wettkonto auf das andere transferieren möchten. Dies wird dann sehr schnell unübersichtlich.
Tipp 4: Die eigenen Finanzen managen
Um die Organisation der Sportwetten professionell zu managen sind die sogenannten e-Wallets in der Regel die beste Option. Mit diesen können alle Ein- und Auszahlungen bequem online über ein separates Konto verwaltet werden. Dies hat zudem dem den Vorteil, dass die Sportwetten Transaktionen strikt vom eigenen Bankkonto getrennt werden. Überprüft werden muss natürlich, ob die gewählten Buchmacher den gewünschten Dienstleister auch im Portfolio haben. Skrill und Neteller werden mittlerweile von nahezu jedem Buchmacher akzeptiert. Bei PayPal gibt es dagegen noch einige Einschränkungen.
Gewinne erzielt – Wie funktioniert die erste Auszahlung?
Die ersten Sportwetten wurden erfolgreich platziert und das Guthaben auf dem Wettkonto ist angewachsen. Nun kann für den über das Budget hinausgehenden Betrag eine Auszahlung beantragt werden. Vor der ersten Auszahlung gibt es jedoch noch eine kleine Hürde, auf die wir im Folgenden etwas näher eingehen möchten.
Voraussetzung für eine Auszahlung ist natürlich, dass die Wette komplett abgerechnet wurde und sich ein Gewinn auf dem Wettkonto befindet. Bei der ersten Auszahlung sollte berücksichtigt werden, dass diese eine etwas längere Zeit in Anspruch nimmt. Denn während Einzahlungen automatisch über die Bühne gehen, erfolgt vor der Auszahlung in der Regel eine manuelle Prüfung durch den Buchmacher. Bevor erstmalig ein Betrag ausgezahlt werden kann, müssen Kunden ihre Identität gegenüber dem Buchmacher nachweisen. In den meisten Fällen wird hierfür einfach eine Kopie des Personalausweises auf den Server des Bookies hochgeladen. Alternativ kann diese natürlich auch per Post versendet werden, was jedoch entsprechend länger dauert. Die Identitätsprüfung ist nach dem Geldwäschegesetz vorgeschrieben und Grundlage dafür, dass der Buchmacher eine Lizenz erhält.
Die genaue Vorgehensweise ist je nach Sportwetten Anbieter unterschiedlich. So ist die erste Auszahlung bei einigen Buchmachern generell nur per Banküberweisung möglich. Andere Auszahlungsoptionen sind bei einigen Buchmachern wiederum nur möglich, wenn diese Methode schon vorher mindestens ein Mal für eine Einzahlung genutzt wurde. Ist diese erste Hürde einmal genommen sollte es bei späteren Auszahlungen maximal einige Tage dauern, ehe der Gewinn gutgeschrieben wird. Bei elektronischen Geldbörsen wie Skrill oder PayPal funktioniert dies oftmals sogar innerhalb von 24 Stunden. Dabei kommt es natürlich darauf an, wie schnell der Buchmacher die Auszahlungsanforderungen seiner Kunden bearbeitet. Falls das Geld binnen einer Woche noch nicht angekommen ist, sollte sofort nachgehakt werden.
Welche Einschränkungen gelten bei Ein- und Auszahlungen?
Wie bereits in einem der vorigen Kapitel erwähnt werden die Tages- und Wochengewinne von den Buchmachern limitiert. Ähnliche Einschränkungen gibt es auch was die Ein- und Auszahlungen betrifft. Dabei können diese je nach Buchmacher unterschiedlich ausfallen.
- Mindest- und Höchstbeträge bei Einzahlungen
Für Einzahlungen per Kreditkarte oder Banküberweisung (Giropay und Sofortüberweisung eingeschlossen) gilt in der Regel ein Mindestbetrag von 10 Euro. Bei einer klassischen Banküberweisung verlangen einige Bookies auch höhere Mindestbeträge. Etwas großzügiger wird das Ganze bei elektronischen Geldbörsen gehandhabt. Hier sind Einzahlungen oftmals schon ab einem Euro möglich. Dies kann jedoch vernachlässigt werden, da Zahlungen mit solch geringen Beträgen ohnehin keinen Sinn machen. Was die Höchstbeträge betrifft, so sind diese für den normalen Sportwetter kaum von belangen. Mehrere Tausend Euro sind im Prinzip mit allen Zahlungsvarianten möglich.
- Mindest- und Höchstbeträge bei Auszahlungen
Wie bei der Einzahlung gibt es auch bei Auszahlungen gewisse Einschränkungen. Für eine Auszahlung per Banküberweisung gilt nicht selten ein Mindestbetrag von 30 Euro oder Mehr. Gleiches gilt, auch wenn Sportwetten Gewinne per Kreditkarte ausgezahlt werden. Es gibt allerdings auch einige Buchmacher, die bereits zehn Euro als Auszahlungsbetrag akzeptieren. Tendenziell etwas niedriger angesetzt wird von den Buchmachern das Auszahlen von Beträgen über elektronische Geldbörsen. Hier liegt das Minimum meist bei nur fünf Euro.
- Mögliche Gebühren bei Auszahlungen
In der Regel sind Auszahlungen unabhängig von der gewählten Zahlungsart kostenlos möglich. Allerdings ist die Zahl der kostenlosen Auszahlungen je nach Buchmacher beschränkt. So sind oftmals nur in bis drei Anträge auf eine Auszahlung pro Kalenderwoche gebührenfrei möglich. Für den normalen Sportwetter sollte dies jedoch in jedem Falle ausreichend sein. Beim maximalen Auszahlungsbetrag sind nach oben oftmals keine Grenzen gesetzt. Wer professionell mit Sportwetten arbeitet, für den sind Gewinne von mehreren Tausend Euro durchaus keine Seltenheit. Hier und da werden Auszahlungen aber auch schon auf 2.000 Euro beschränkt. Also gilt wie bei so vielen anderen Gebieten auch hier: Augen auf!
Einen Wettbonus schieben oder waschen
In einem der vorigen Kapitel sind wir bereits ausgiebig auf die verschiedenen Boni der Buchmacher eingegangen und haben auch erklärt, wie diese freigespielt werden. Nun wollen wir dieses Thema nochmals vertiefen und erläutern, wie sich ein solcher Bonus wesentlich sicherer von virtuellem in echtes Geld verwandeln lässt. Hierzu ist es sinnvoll, sich das Thema Surebets noch einmal ins Gedächtnis zu rufen. Einen Bonus schieben oder waschen, wie es im Fachjargon heißt funktioniert auf eine ähnliche Art und Weise. Sure Bets zu finden, ist bei diesem Vorgang zudem sehr hilfreich.
Um einen Bonus zu waschen, muss der Sportwetter wie bei Surebets auf mehrere Wettkonten zurückgreifen können. Bei nur einem Buchmacher angemeldet zu sein ist hierfür nicht ausreichend. Zudem wird ein Neukundenbonus, und das ist sicherlich die häufigste Variante, die von einem Buchmacher angeboten wird, nur auf die erste Einzahlung gewährt. Wir wollen die Vorgehensweise beim Waschen eines Bonus anhand eines Beispiels näher erläutern.
- Kunde ist bei Buchmacher A registriert
- Das Wettkonto bei Buchmacher A ist mit einem ausreichenden Guthaben versehen
- Registrierung bei Buchmacher B ist erfolgt aber noch keine Einzahlung
- Nun werden bei Buchmacher B 200 Euro eingezahlt, sodass der maximale Wettbonus von 100 Euro gutgeschrieben wird
Damit wären die Voraussetzungen für das Waschen eines Bonus zunächst einmal erfüllt. Bevor es nun an das Suchen nach einer passenden Wette wie zum Beispiel den Wettbonus von Big Bet World geht, sollte noch ein Blick auf die erforderliche Mindestquote geworfen werden. Diese liegt sehr oft bei 2,0, wovon wie auch bei unserem Beispiel ausgehen. Nun wird das passende Event mit einer 2-Wege-Wette benötigt. Dies kann beispielsweise ein Tennismatch oder auch eine Torwette beim Fußball sein. Es muss sich bei Buchmacher A und B um dieselbe Wette Handeln und beide Ausgänge sollten zumindest bei einer Quote von 2,00 liegen.
Beim Buchmacher A werden nut 200 Euro auf den Spielausgang 1 gesetzt. Beim Buchmacher B derselbe Betrag auf den Spielausgang 2. Hierbei handelt es sich nur bei 100 Euro um eigenes Geld der Restbetrag wird durch den Bonus beigesteuert. Ein Betrag von 100 Euro aus der Ersteinzahlung verbleibt als Guthaben auf dem Wettkonto. Da es sich hier um eine 50:50 Chance handelt gewinnt eine Wette in jedem Fall.
- Gewinnt die Sportwette beim Buchmacher A, so wird der Einsatz bei einer Quote von 2,0 verdoppelt. Da es hier keine besonderen Einschränkungen gibt kann der Gewinn sofort ausgezahlt und anschließend auf das Wettkonto bei Buchmacher B transferiert werden.
- Gewinnt hingegen der Spielausgang 2 vom Bonus des Buchmachers B, dann wurden ebenfalls 400 Euro gewonnen. Dazu wurden bereits 200 Euro vom Bonus umgesetzt. Der Kontostand hier beträgt in diesem Fall 500 Euro.
Da der Wettbonus in der Regel jedoch mehrere Male umgesetzt werden muss ist Arbeit damit noch nicht getan. Einen Verlust gibt es bisher noch nicht. Nun werden abermals 200 Euro bei Buchmacher A und Buchmacher B gesetzt.
- Gewinnt die Sportwette bei Buchmacher A sind dort nun 400 Euro auf dem Konto. Exakt das Geld, welches bisher investiert wurde. Bei Bookie B bleiben wieder nur 100 Euro stehen.
- Gewinnt der Bonus des Buchmachers B, stehen dort mittlerweile 700 Euro auf dem Konto. Und unter Umständen die Bonusbedingungen bereits erfüllt, wenn nur der vierfache Umsatz verlangt wurde. 600 Euro wurden insgesamt eingesetzt (400 bei Buchmacher A verspielt, 200 Euro bei Buchmacher B). Die 100 Euro Bonus sind damit garantiert sicher und nun bares Geld, das ausgezahlt werden kann.
Der vierfache Umsatz wurde mittlerweile erreicht. Sollten die Bonusbedingungen noch nicht komplett erfüllt worden sein, wird dieser Vorgang einfach noch mal durchgeführt. Das Schieben oder Waschen eines Bonus dient also lediglich dazu, dass aus dem Bonus Bargeld wird. Im Prinzip ist das Platzieren der Wetten selbst bis dahin ein Nullgeschäft. Es entsteht weder ein Gewinn noch ein Verlust.
Noch ein Tipp zum Schluss: Wer sich beispielsweise für eine 2-Wege-Wette beim Tennis entscheidet sollte vorab einen Blick in die AGB des Buchmachers werfen. Denn einige Buchmacher annullieren solche Sportwette, falls sich einer der Spieler während des Matches verletzt. Anderen bewerten die Aufgabe dieses verletzten Spielers ganz normal als Niederlage. Im ungünstigsten Fall also würde eine der Sportwetten verlieren, bei der anderen erhaltet gibt es nur den Einsatz zurück. Dann würde trotz des Bonus ein Verlust entstehen.
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