Das Bezahlen mit dem Handy funktioniert bei manchen Dienstleistungen schon sehr gut. Allerdings gilt dieser Service als eine eher unsichere Zahlungsmethode, sodass es bei Buchmachern für Sportwetten noch eher mau aussieht. Dabei haben es die Kunden im Ausland teils besser, als solche in Deutschland. Denn in Österreich ist es bereits bei einigen hierzulande recht beliebten Anbietern möglich mit dem Handy zu bezahlen. Hierbei darf jedoch nicht von der methode ausgegangen werden, die in Deutschland bekannt ist. Denn eine Bezahlung via Handy findet nicht wirklich statt.
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Zahlungsmethoden in Deutschland
Hierzulande bietet noch kein Buchmacher den Service einer Einzahlung via Handy an. Es muss leider noch immer auf die bisher üblichen Methoden zurückgegriffen werden. Die beliebtesten hierbei sind wohl die folgenden Methoden das Wettkonto zu befüllen:
- Kreditkarte
- Überweisung
- PayPal
Der Vorteil bei einer Einzahlung via Handy, wie man sie hierzulande von Klingeltondiensten und ähnlichem kennt, läge darin, dass die Einzahlungen mit der Handyrechnung abgerechnet werden würden. Dies wird so jedoch niemals geschehen.
Weshalb bietet diesen Service kein deutscher Buchmacher an?
Die Gründe dafür, dass diese Dienste hierzulande noch nicht angeboten werden sind teilweise sogar recht nachvollziehbar. Zum einen gilt die Bezahlung mit dem Handy als eine der unsichersten varianten die man wählen kann. Zum anderen müssen verschiedene Dienstleister mit einbezogen werden, was in Deutschland traditionell etwas länger geht. Wer nicht nur im Bereich der Sportwetten sondern auch im Bereich technischer Innovation zuhause ist, der wird dies mit leidvollem Blick Bestätigen. Die Sportwetten gipfeln meist in er hohen Beträgen. Bezahlung die in der Handyrechnung aufgenommen wird ist hier in Deutschland eher auf Dienste bezogen die meist nur wenige Euro kosten und in irgendeiner Form mit dem Handy zu tun haben.
Apps oder Klingeltöne werden gerne auf diesem Wege abgerechnet. Und selbst dies funktioniert nicht immer für jeden. Denn der Netzbetreiber muss dies unterstützen. Während teilweise D2 und T-Mobile mit diesen Diensten zusammenarbeiten sieht es bei Kunden anderer Netze oft mau aus. Mobilfunkanbieter die lediglich Verträge verkaufen und hierbei ein Netz der genannten Betreiber nutzen schauen fast ausnahmslos in die Röhre. Da das Preisniveau bei Verträgen aber hierzulande bei solchen Anbietern meist deutlich günstiger ist als bei den Netzbetreibern selbst ist eine flächendeckende Versorgung mit dieser Zahlungsmethode auch in Zukunft nicht zu erwarten. Selbst dann wenn erste Buchmacher diesen Service in Deutschland launchen sollten.
Außerdem wird kein Netzbetreiber Teil einer Zahlungskette werden wollen, die mit Beträgen von hunderten Euro monatlich ein hohes Risiko darstellt. Daher funktioniert die moderne Bezahlung via Handy auch anders. Das Handy als Mittel zum Zweck löst lediglich noch einen Bankeinzug aus. Hier gibt es einen interessanten Dienst in Österreich, der auch bei Sportwetten funktioniert.
Vorreiter Österreich
Ein Vorreiter auf dem Gebiet der Einzahlung via Handy ist, im deutschsprachigen Raum, das Nachtbarland Österreich. Hier bieten folgende Wettanbieter den Service schon an:
Hier wird auf den Dienstleister Paybox zurückgegriffen. Dieser geht nicht den klassischen Weg mit den Netzbetreibern zusammenzuarbeiten, die das Geld mit der Handyrechnung abbuchen. Stattdessen wird lediglich die Autorisierung noch über das Handy abgefragt. Die Zahlung wird anschließend via Bankeinzug vom Konto des Kunden direkt abgebucht. Dabei wird also ein neuer Weg gegangen, der weitaus näher an der Bezahlung mit Paypal liegt als an der klassischen Bezahlung mit dem Handy, die man hier kennt.
Einzahlung aufs Wettkonto mit Paybox
Komfortabel scheint die Methode auf jeden Fall zu sein. Zur Bezahlung ist lediglich die Anwahl von Paybox als Zahlungsmethode beim Buchmacher nötig. Die Handynummer wird angegeben und ein Anruf oder eine SMS fungieren als Möglichkeit die Transaktion zu bestätigen. Hierbei wird eine vierstellige PIN eingegeben um die Zahlung freizugeben. Paybox fungiert also praktisch als Umweg der ELV Zahlung in Österreich. Ob der Dienst damit langfristig Erfolg hat oder ob er im Nichts verschwindet bleibt noch abzuwarten. Denn damit trägt Paybox dieselben Risiken, die schon andere Anbieter zum Umdenken bewogen haben. Das Problem bei Bezahlungen per Lastschrift ist folgendes: Diese können noch über einen Monat widerrufen werden. Wer nun also mit Paybox einzahlt kann, einige kriminelle Energie vorausgesetzt, den Betrag nach einigen Wochen zurück buchen. Will der Anbieter noch an sein Geld kommen muss er rechtliche Schritte einleiten und hat einen ungebührlich großen Aufwand. Diese Problematik bewog einst schon die Buchmacher selbst die Lastschrift als Zahlungsmethode zu streichen. Später stieß PayPal auf dasselbe Problem und verbot für sämtliche digitale Dienstleistungen, worunter auch Guthaben für Sportwetten fällt, Bankeinzüge. Ob Paybox in Österreich mehr Erfolg damit hat wird ein wichtiger Faktor für eine Einführung in Deutschland sein.
Paybox zur Einzahlung von Deutschland aus nutzen?
Damit dieser Dienst genutzt werden kann muss man bei den Buchmachern ein Wettkonto aus Österreich betreiben. Dies allein ist kein Problem, wie man weiß. Allerdings stellt auch Paybox selbst Bedingungen. So muss ein Bankkonto im europäischen Raum vorhanden sein, was kein Problem darstellt. Allerdings muss auch ein Wohnsitz in Österreich liegen. Die Nutzung ist für Deutsche also leider nicht möglich. Dennoch wird es interessant sein Paybox auch hierzulande weiter zu beobachten. Denn hat der Dienst Erfolg wird er sicherlich zunächst im deutschsprachigen Raum expandieren.
Weitere Voraussetzungen bei Paybox
Zur Aktivierung einer Bezahlung mit Paybox darf die Rufnummernunterdrückung im Handy nicht aktiviert sein. Sonst sind keine weiteren Voraussetzungen auf der Seite des Anbieters zu finden. Auch dies spricht für einen gewissen Erfolg, sollte ein Launch in Deutschland anstehen. Denn die Begrenzung auf einzelne Handynetze der sonst in Deutschland verfügbaren Methoden fällt weg. Dies liegt daran, dass die Netzbetreiber nicht aktiv am Zahlungsvorgang beteiligt sind, wie es bei den bisherigen Vorgehensweisen der Fall war. Somit fungiert das Handy weniger als Zahlungsmittel und eher als Mittel zur Kommunikation, als das es gedacht ist. Ein aktuelles Handymodell, und dies ist der große Vorteil bei der Methode Paybox, ist nicht nötig. Einmal eigerichtet kann der Dienst auch dann verwendet werden, wenn ein einfaches Handy statt eines Smartphones mit der registrierten SIM Karte betrieben wird.
Die Zukunft in Deutschland – Bald mehr Einzahlungen beim Buchmacher über Handys möglich?
Beinahe alle Zahlungsmethoden, welche Buchmacher anbieten, lassen sich auch im Alltag gut nutzen. Entweder die Einkaufstour im Netz oder sogar offline lassen sich mit den Methoden bewältigen. Bei einigen hängt es stark davon ab, in welchem Land man sich befindet. Denn nicht jeder Anbieter findet in jedem Land Technikpartner, die sich für eine Zusammenarbeit interessieren. Ein Trend an dem jedoch auch Deutschland mittelfristig nicht komplett vorbei schauen kann ist das Handy als Zahlungsmethode im Allgemeinen. Dienste wie Apple Pay oder der Konkurrenzdienst Google Wallet planen längst die Bezahlung via Smartphone zum alltäglichen Standard zu machen. Da soll es möglich sein sogar an der Supermarktkasse mithilfe der NFC Technik zur Bezahlung das Smartphone zu benutzen. Diese Technik offenbart Kritikern zufolge noch einige Sicherheitslücken. Außerdem müssen die technischen Einrichtungen der Supermarktketten entsprechend modernisiert werden, will man einen solchen Standard schaffen. Die Anbieter benötigen außerdem Kooperationspartner wie national starke Banken. Sobald diese Dienste allerdings flächendeckend verbreitet sind, was naturgemäß hierzulande wieder einige Jahre länger dauern dürfte als an andern Orten, ist zu erwarten, dass diese Dienste nach und nach auch als Zahlungsmethode bei Buchmachern Einzug halten. Etwas Geduld ist also nötig, doch sicherlich wird das Handy als Allrounder für jede Lebenslage in Zukunft auch stärker in den Zahlungsverkehr eingebunden. Bis dahin sind, außer kleinerer Hoffnungsträger wie Paybox, in Deutschland allerdings keine Fortschritte zu erwarten.
Für den Übergang – gute Mischlösungen
Dienstleister wie Paypal bieten schon jetzt Handy Apps an damit lassen sich zahlungen an den Buchmacher zumindest bequem am Handy verfolgen. Wer ein Smartphone besitzt kann bei allen gängigen Buchmachern auch auf dem Mobilgerät Einzahlungen tätigen. Hierbei wird auf die, oft nicht mobil optimierten, Seiten zur Zahlungsbestätigung der einzelnen Anbieter weitergeleitet. Dies kann am Bildschirm schnell zum nervenaufreibenden Gefummel werden. Eine Einzahlung mit Handy als reinem, kompliziertem Mittel zum Zweck ist dennoch jederzeit möglich. Selbst bei Banken, die manche Funktionen aus Sicherheitsgründen für die mobile Seite sperren lässt sich diese Sperre recht einfach umgehen. Hierzu sollte der Browser des Smartphones vorübergehend so eingestellt werden, dass er nicht die mobile sondern die herkömmliche Website aufruft. Dies ist jedoch, abhängig vom Handymodell, teils nahezu nicht bedienbar. Besser ist es da, so lange bis es eine Einzahlungsmethode gibt die aufs Handy ausgerichtet ist, vorab genügend guthaben einzubezahlen um nicht unterwegs noch einmal buchen zu müssen. Mit einmal hinterlegten Kreditkarten kann man dies jedoch vom Handy aus bei allen Anbietern wie BigBetWorld sowohl über die Apps als auch über die mobilen Websites gut erneut in die Wege leiten. Natürlich ist keine der Methoden eine richtige Einzahlung über das Handy. Genaugenommen sind Dienste wie Paybox dies jedoch auch nicht. Sie sind lediglich besser auf die Verwendung am Handy hin optimiert.
Kurz und knapp – Handyeinzahlungen aufs Wettkonto als wohlklingende Zukunftsmusik
Eine tatsächliche Bezahlung mit dem Handy wird, kurz zusammengefasst, womöglich erst in Jahrzehnten möglich sein. Dass Nachbarstaaten wie Österreich hierbei wieder um einige Jahre schneller sein werden ist beinahe sicher. Allerdings kann Paybox entweder demnächst nach Deutschland expandieren oder aber einen ähnlichen Anbieter nach Vorbild von Paybox auf den Plan rufen. Eine Verbesserung der Situation bei deutschen Buchmachern ist in diesem Fall sehr wahrscheinlich. Denn zumindest bei Paybox ist stark davon auszugehen, dass der Dienst auch hierzulande am Anfang auf die Kooperationspartner wie Tipico oder Bwin zurückgreifen wird, mit denen eine Zusammenarbeit bereits in Österreich erprobt wurde.