Irgendwo zwischen Ostalgie, also dem gebräuchlichen Kunstwort aus Nostalgie und Osten (DDR), und sportlicher Bewunderung muss man die Gründe einstufen, aus denen Dynamo Dresden auf gar keinen Fall in der Liste der vorgestellten Vereine mitsamt Wetttipps fehlen darf. Zwar sind Wetten auf Dynamo Dresden derzeit Wetten auf die 2. Bundesliga, und wenngleich er möglich ist, so ist ein Aufstieg in die 1. Bundesliga derzeit doch nicht sehr wahrscheinlich. In der ehemaligen DDR allerdings war Dynamo Dresden mehrfacher Pokalsieger und zugleich der mit Abstand erfolgreichste Verein der Ostrepublik. Daher lohnt sich ein Blick auf die traditionsreiche Geschichte des Vereins. Und selbstverständlich will ich im Anschluss daran auch wieder den einen oder anderen sinnvollen Hinweis für Online Wetten auf Dresden geben. Zunächst aber die wichtigen Daten und Fakten sowie dir Gründungsgeschichte des traditionsreichen Ostvereins.
Dynamo Dresden – Die Spielvereinigung in Zahlen und Fakten
- Voller Name von Dynamo Dresden: Sportgemeinschaft Dynamo Dresden e.V.
- Gründung: 12. April 1953
- Stadion: DDV Stadion (32.066 Plätze)
- Erfolge: Meister der DDR in den Spielzeiten: 1952/53, 1970/71, 1972/73, 1975/76, 1976/77, 1977/78, 1988/89, 1989/90 und DDR Pokalsieger (FDGB Pokal) der Spielzeiten 1951/52, 1970/71, 1976/77, 1981/82, 1983/84, 1984/85, 1989/90
Die Gründung von Dynamo Dresden
Am 12. April 1953 wurde Dynamo Dresden offiziell gegründet. Mit der Gründung wurde die neue Dresdner Sportvereinigung in die SV Dynamo, die Sportvereinigung der DDR Sicherheitsorgane eingegliedert. Zuvor war Dynamo Dresden in gewisser Weise deshalb nötig geworden, weil der vorherige Verein Dresdner SC für Unruhe sorgte. Nach einem umstrittenen Spiel verließen die Spieler damals das Spielfeld ohne einen damals üblichen Sportlergruß. Zuschauer waren empört und stürmten das Spielfeld. Die Sportführung der DDR löste den Verein daraufhin auf.
Nach diversen Versuchen ihn in einen weiteren Verein einzugliedern verließen etliche Spieler den Verein. Viele Richtung Westen. Manche zum Hertha BSC in Westberlin. Der spätere Dynamo Dresden wurde deshalb regelrecht benötigt, weil man Dresden weiterhin im Fußball präsent sehen wollte. Erst 1953 gegründet konnten die Fußballer aus Dresden, die eigentlich bereits länger als zusammengeschusterte Mannschaft für Dresden spielten, direkt die Meisterschaft 52/53 gewinnen. Ein Jahr vor offizieller Gründung hatte man ironischer Weise schon einen Sieg im Ostpokal errungen.
1954 wurde die Stadt aber im Grunde für ihren Fußballerfolg bestraft. Die komplette Mannschaft des Dynamo Dresden wurde geschlossen nach Berlin beordert. Auf Anweisung. Dort sollte sie unter dem Namen SC Dynamo Berlin eine leistungsfähige Mannschaft bilden. Damit war in Dresden selbst auf Jahre kein Erfolg mehr möglich.
Einen Absturz aus der 2. Liga des Ostens bis in die Viertklassigkeit markierte 1957 den sportlichen Tiefpunkt des Dynamo Dresden dieser Zeit. Mit einigen Auf- und Abstiegen im Wechsel kämpfte man sich aber letztendlich im Jahr 1969 endgültig wieder in die Oberliga zurück. Was folgte waren die goldenen Jahre des Dynamo Dresden.
Die goldenen Jahre
Abgesehen davon, dass Dynamo Dresden in den nächsten 11 Spielzeiten durchgängig zu den drei Tabellenführern gehörte und sich die Dominanz im Ostfußball, ähnlich wie die Bayern sie heute in der Bundesliga alleine genießen, nur mit Magdeburg zu teilen hatte schrieb Dynamo Dresden auch DDR Fußballgeschichte. Im Jahr 70/71 holte man das erste Double aus Pokal und Meisterschaft, dass es im Osten bis dahin gegeben hatte. Dieser Erfolg wiederholte sich in den Siebzigern mehrfach.
Damit war Dresden sicherlich auch bei Fußballwetten in der DDR schon eine große Nummer für Spieler.
Auch am Europapokal durfte Dynamo Dresden antreten. Und anders als andere Personen in der DDR später wurde den Fußballern hierzu natürlich die Reise in andere Länder erlaubt. Der großartige Erfolg, der die zweite deutsche Republik in einem tollen Licht dastehen hätte lassen sollen stellte sich aber nie ein. Allerdings, und dies muss hier erwähnt werden, traf Dynamo Dresden im Herbst 1973 im Zuge des Wettbewerbs auf den FC Bayern München. Das erste Aufeinandertreffen einer Ost- und einer Westdeutschen Mannschaft in solch einem Wettbewerb. Bayern gewann nur knapp. Mit einem Tor Vorsprung nach Hin- und Rückspiel. Denn sportlich war die DDR durch entsprechende Förderprogramme schon aus Prestigegründen nicht schlecht aufgestellt. Dynamo Dresden ist hier ein Vorzeigebeispiel.
In der Liga musste man später etwas zurückstecken. Einerseits fehlten Dynamo Dresden einige echte Leistungsträger. Gerd Weber wollte in den Westen flüchten und zwei Mannschaftskollegen waren Mitwisser. Dies war in der DDR natürlich unhaltbar und keiner der Spieler sollte wieder spielen. Andererseits ging der Plan der DDR Sportführung auf, dass die alte Mannschaft des Dynamo Dresden als Dynamo Berlin Früchte tragen sollte. Zwar waren Jahre vergangen und neue Spieler vorhanden, doch der Konkurrent, der in der Meisterschaft erfolgreich genug war um Dynamo Dresden den Rang klar abzulaufen, war ausgerechnet Dynamo Berlin. Im Pokal allerdings konnte Dresden über Berlin triumphieren.
Erst ab 1989 konnte Dynamo Dresden nochmals an alte Formen anknüpfen. Man gewann nochmals zwei Meisterschaften in Folge.
Dynamo Dresden – Das Ende der DDR war das Ende der großen Ära
1990 konnte Dynamo Dresden die letzte Oberliga Saison der DDR zwar noch als Tabellenzweiter beenden, was den Verein direkt für die Bundesliga qualifizierte, dann aber hielt Dynamo Dresden sich nur noch mit Ach und Krach am Ende der Tabelle von einem Abstieg fern. Finanzielles Fehlmanagement, vermutlich auch dem Wegfallen gro0ßer DDR Unterstützungen geschuldet, mündete 1995 in einem Schuldenberg von 10 Millionen Deutsche Mark. Der DFB verweigerte daraufhin die Lizenzen für die 1. Oder die 2. Bundesliga. Sportlich wäre man als letztplatzierter in diesem Jahr letztendlich ohnehin abgestiegen. Nun ging es direkt in die Drittklassigkeit. Doch auch in der Regionalliga konnte man sich nicht mehr halten. Stark gebeutelt stieg man im Jahr 2000 sogar in die viertklassige Oberliga ab.
Erst in der Saison 2003/04 konnte man bei Dynamo Dresden wieder einen Aufstieg in die 2. Bundesliga schaffen. Nachdem Dynamo Dresden sich aber 04/05 erst am Tabellenende, dann überraschend auf einem 8 Platz wiederfand, stieg man bereits 05/06 wieder ab. Ein einziger Punkt war ausschlaggebend. Er fehlte zum Klassenerhalt.
In der Saison 2007/08 ging es um die Qualifizierung für die neu geschaffene 3. Liga. Nach einer enttäuschenden Hinrunde konnte in der Rückrunde eine beispiellose Aufholjagt geschafft werden. Am letzten Spieltag erreichte man sein Ziel gerade so. Als Folge eines Stadionumbaus hatte Dynamo Dresden 2008 allerdings auch erneut mit schweren wirtschaftlichen Problemen zu kämpfen. Die Stadt musste ihren Verein retten. Dies zog Kritik und Diskussionen nach sich, da Steuergelder verwendet wurden.
Aktuelle sportliche Leistungen des Dynamo
Nach einigen harten Jahren, sogar mit Beinahe-Abstiegen, konnte 2010/11 endlich, und eigentlich auch eher überraschend, der Aufstieg in die 2. Bundesliga endlich wieder geschafft werden. Ein regelrechter Krimi in der Relegation wurde in der Verlängerung gewonnen.
In den kommenden Jahren konnte man als erster Verein die Relegation mit der dritten Liga für sich entscheiden und stieg erstmal nicht ab. Doch später stieg Dresden erneut ab. Erst zur Saison 16/17 durfte Dynamo Dresden wieder in der 2. Bundesliga auflaufen, nachdem man 15/16 die 3. Liga als Tabellenerster beendet hatte. Dort konnte der Verein mit 10 Punkten Rückstand auf den vierten Platz in der Tabelle gleich als bestes Team der Verfolger auftrumpfen und überraschte mich persönlich erneut.
Nur begrenzt ein sportliches Thema sind die Fans. Dynamo Dresden ist bekannt, für seine UItras. Ausschreitungen und der Einsatz von Pyrotechnik sorgten in den letzten Jahren mehrfach für negative Schlagzeilen. Eine Strafe und ein Ausschluss aus dem DFB Pokal waren ebenfalls schon Folge. Im Falle der Geldstrafe und eines folgenden „Geisterspiels“ ohne Fans machten diese ihren Schaden aber wieder gut. Sie verkauften „Geistertickets“ um den Verein zu unterstützen. Es wurde mehr Erlös erzielt, als durch Zuschauer im Stadion erzielt hätten werden können. Diese Fans muss man gleichzeitig lieben und für zweifelhaft halten.
Wetten auf Dynamo Dresden – Das gibt es zu beachten
Bei der Wahl des Buchmachers für Dresden Wetten sollte man die Möglichkeit im Auge behalten, dass Dynamo Dresden noch immer erneut absteigen könnte. Zwar ist auch ein Aufstieg in die 1. Bundesliga nicht gänzlich ausgeschlossen, ein Abstieg erscheint auch aufgrund der jüngeren Vereinsgeschichte, allerdings weitaus wahrscheinlicher. Und der Motivationsschub durch den Aufstieg könnte aufgebraucht sein. Dies ist vor allem für die Wahl des Buchmachers von Bedeutung. Es empfiehlt sich einen großen Namen mit gutem Angebot zu nutzen. Bet365 beispielswiese ist auch in weniger beliebten Ligen noch gut aufgestellt, mit seinem Wettangebot. Doch auch Tipico bietet Wetten auf eine mögliche 3. Liga an. Und hier kann auch in Wettshops gewettet werden.
Was die Wetten als solche Angeht: Während Dynamo Dresden auf Dauer eher ein Abstiegskandidat ist, der selten in der 2. Bundesliga eine komplette Saison gut spielte, sind auch die Fans zu beachten. Diese können ein Spiel durch unglaubliche Unterstützung sowohl zugunsten Dresdens beeinflussen, als auch eine Wette durch Spielabbruch wegen Ausschreitungen ungültig machen. Wer eine Kombiwette spielt und keinen Quotenverlust hinnehmen möchte weil ein Spiel annulliert wird, der sollte Dynamo Dresden nicht unbedingt als Teil dort aufnehmen.
Allerdings kann Dresden gute Außenseiterquoten bieten, wenn einmal mehr ein Rennen um den Klassenerhalt in letzter Minute gewonnen werden kann.
Fazit zu Dynamo Dresden und Fußballwetten auf die Ostmannschaft
Schon eingangs habe ich es erwähnt: Teils ist es eher Sportgeschichte und Ostalgie, welche Dresden im Fußball interessant machen. Allerdings sollte man aber auch die Möglichkeiten für Sportwetten nicht unterschätzen. Wer risikoreichere Tipps mit guten Quoten mag, der ist bei Dynamo Dresden sicher nie fehl am Platz. Denn so recht weiß man nie, wann der Verein wieder erwacht und eine Siegesserie für den Klassenerhalt schafft.