Sportlich kontrovers, aus Sicht der Wetten auf die Bundesliga aber durchaus interessant, sind Wetten auf den RB Leipzig. Der junge Verein hat bis heute einen Durchmarsch durch die Ligen hinter sich, der seinesgleichen sucht. Seit der Gründung 2009 konnte der RB Leipzig sich durch 4 verschiedene Klassen spielen und steht nun im Oberhaus der deutschen Ligen bereits nach seiner ersten Saison auf Tabellenplatz 2. Was es zum jungen Verein zu wissen gibt, weshalb er mitnichten nur Freunde in den Reihen der Fußballfans hat und weshalb ihn eben dies für Wetten auf die Bundesliga so besonders interessant macht kann im Folgenden erfahren werden.
RB Leipzig – Daten und Fakten
- Zunächst einmal einige nackte Zahlen und Fakten zum jungen Verein, der schon so großes geleistet hat:
- Voller Name des RB Leipzig: RasenBallsport Leipzig e.V.
- Fußballabteilung ausgegliedert in: RasenBallsport Leipzig GmbH
- Gründung: 19 Mai 2009
- Stadion: Red Bull Arena (42.959 Plätze)
- Erfolge: In nur 3 Jahren konnte der RB Leipzig von der dritten in die 1. Bundesliga (Ab 2016/2017) aufsteigen, belegte aber am Ende nie den 1. Tabellenplatz.
Die Gründung des RB Leipzig
Gegründet wurde der RB Leipzig im Grunde vom weltbekannten Brausehersteller, der vor allem mit Energy Drinks Erfolge feiert, Red Bull. Zwar ist es keineswegs ungewöhnlich, dass Red Bull in diversen Sportarten, mit Vorliebe in Extremsportarten und Motorsport wie der Formel 1 oder Rally Cross, als mächtiger Sponsor auftritt, dennoch zog sich im Vorfeld einiges an Gerangel um den RB Leipzig zu.
Bereits seit 2006 versuchte Red Bull als Investor im Fußball um Leipzig ein Wörtchen mitzureden. Man wollte damals recht groß beim schwächelnden FC Sachsen Leipzig einsteigen. Damals gab es aber einerseits deutliche Fanproteste, andererseits hatte der DFB seine Zustimmung wegen „Namensrechtlicher Unstimmigkeiten“ verweigert. Und in den oberen Ligen geht am DFB nun mal nichts vorbei. Weiterhin machte der DFB schon damals keinerlei Hehl daraus, dass man befürchtete Red Bull könne als Investor zu viel Einfluss geltend machen.
In der Folge zog man sich bei Red Bull zurück und gründete 2009 in einem durchdachten Anlauf diese Hindernisse zu umgehen, den RB Leipzig. Unterhalb der Regionalliga müssen Vereine nicht beim DFB um eine Lizenz vorsprechen, sodass man dies zumindest schon einmal umschifft hatte. Hierbei übernahm RB Leipzig das Startrecht des Vereins SSV Markranstädt für die Oberliga. Außerdem sollte Red Bull in diesem Zug auch die ersten drei Männermannschaften und das Seniorenteam des kleinen Vereins übernehmen. Der Sächsische Fußballverband pochte außerdem darauf, dass auch die ersten vier Jugendmannschaften des, mittlerweile insolventen, FC Sachsen Leipzig übernommen wurden.
Auch Probleme bei der Namensgebung wurden klug umgangen. Dass der Verein den Zusatz RasenBallsport im Namen hat ist nämlich kein Zufall. Und natürlich ist es auch keiner, dass faktisch beinahe jeder der dann auch noch Wappen und Aufmachung sieht an Red Bull denkt. Es ist nämlich laut der Satzung des DFB nicht erlaubt eine Namensgebung mit Werbezweck zu wählen. Mit diesem Kürzel und der entsprechenden Herleitung wurde der RB Leipzig dem gerecht und wirbt dennoch unverhohlen für Red Bull.
Lediglich die erste Version des Vereinswappens wurde von den Verantwortlichen zurückgewiesen. Der Sächsische Fußballverband sah eine zu große Ähnlichkeit zum Firmenlogo des Getränkeherstellers. Tatsächlich war es nahezu identisch, für den ungeübten Betrachter. Einige Zeit später, nur durch die Abänderung einiger Farben und dem Ersetzen der Sonne im Firmenlogo durch einen großen Fußball, wurde das Wappen dann durchgewunken und weist noch immer eindeutig auf die Energy Drinks hin.
Der steile Aufstieg und die Kontroverse um RB Leipzig
Bereits in der ersten Saison in der Oberliga Nordost konnte RB Leipzig die Tabellenspitze erklimmen und ein Aufstieg war schon relativ früh recht sicher. Später in der Regionalliga Nord, beziehungsweise ab der Saison 12/13 Regionalliga Nordost, die neu gegründet wurde, waren die Erfolge beinahe ebenso erdrutschartig. Hier spielte man erstmals zur Saison 10/11 mit einer Platzierung auf Tabellenplatz 4 und stieg bereits nach 3 Jahren als Tabellenbester auf in die dritte Liga. Auch in der dritten Liga konnte man sich durchsetzen.
Man verbrachte dort beim RB Leipzig lediglich die eine Saison 2013/14 und stieg als Vizemeister direkt auf in die 2. Bundesliga. Auch dort konnte man in der Tabelle gleich oben mitmischen. In der Saison 14/15 stand am Ende ein 5. Platz, der den damaligen Trainer Zorniger das Amt kostete, und bereits 15/16 gelang die Platzierung als Zweiter der Tabelle. In der neuen Bundesligasaison 2016 trat der RB Leipzig daher in der 1. Bundesliga an und erreichte sofort Platz 2.
Was äußerlich betrachtet nach großartigen sportlichen Erfolgen ausschaut ist nicht nur sprichwörtlicher Eitel- Sonnenschein. Es gab harsche Kritiken und Fanproteste gegen den RB Leipzig. Er gab nicht nur schon nach einem gelungenen Aufstieg die zweite, dritte und vierte Mannschaft wieder an den SSV Markenstädt zurück, was irgendwie etwas von Heuschreckenkapitalismus in der Welt des Profi Fußballs hatte, sondern kaufte auch grundsätzlich, wenn Probleme entstanden, eine Liga höher teuer ein. So gelang es beinahe jedes Problem durch schiere Geldmacht zu lösen. Geld, welches natürlich der Red Bull Maschinerie entstammte.
Auch der Aufstieg in die zweite Liga war seinerzeit von neuerlichen Rechtsstreitigkeiten begleitet. Hier wurde insgesamt aber nur wenig öffentlich und RB Leipzig, oder eigentlich die Firma Red Bull, setzte sich scheinbar letztendlich durch. Dem DFL war damals für die Lizenzierung einmal mehr der Brausehersteller ein Dorn im Auge, der sich aber erwartungsgemäß halten konnte und nun ein großes Wörtchen im deutschen Fußball mitredet.
Besonders deutlich wurde das finanzielle Ungleichgewicht im Jahr 15/16. Der RB Leipzig gab 2,1 Millionen Euro mehr Geld für neue Spieler in der Vorbereitung auf die Saison aus, als alle anderen Zweitligisten, 17 Mannschaften immerhin, zusammen. Fanproteste und Missgunst waren absolut nachzuvollziehen. Auch der rasche Trainerwechsel, der Alexander Zorniger ereilte war ein typischer Auswuchs des Brauseherstellers, der faktisch die Fußballmannschaft besitzt (99 Prozent der Anteile). Auch in anderen Sportarten wie der Formel 1 ist zu beobachten, dass Red Bull sich schnell von Akteuren aller Art trennt, wenn die Leistung nicht dem entspricht, was man sich vorgestellt hatte. Bestes Beispiel aus dem Motorsport ist der Russe Kyat, dessen Position mehr als wackelt.
Von derartigen Vorwürfen, ließ man sich allerdings nicht einbremsen. Immerhin war man sie schon aus dem Eishockey gewohnt. Dort hat der EHC Red Bull München eine ähnliche Geschichte und Fans schimpfen ihn dort, wo der allgemeine Ton ohnehin noch rauer ist als im Fußball, einen Kommerz- Verein und schlimmeres.
Fußballwetten auf den RB Leipzig – So nutzt man die Situation für Sportwetten
Eben diese Themen sind es aber auch, die den RB Leipzig für Wetten besonders interessant machen. Es könnte sich als recht gute Langzeitstrategie erweisen schon früh auf Erfolge des RB Leipzig zu setzen. Sogar Einsätze auf eine gute Platzierung in der Tabelle wären, sofern sie sich in einem vernünftigen Rahmen mit der gebotenen Vorsicht bei der Einsatzhöhe abspielen, durchaus denkbar.
Die Gründe sind einfach: Red Bull hat schon oft bewiesen, nicht nur in den unteren Liegen des Fußballs, sondern auch in anderen, teils ebenfalls sündhaft teuren Sportarten wie der Formel 1, dass man sich nicht davor scheut jede notwendige Investition zu tätigen, die den Verein weiter Erfolge einspielen lässt. So wenig der Brauselieferant im Allgemeinen hinter einzelnen Menschen zu stehen scheint, so sehr steht er hinter seinen Projekten. Sollten die Ergebnisse in der 1. Bundesliga nicht weiterhin dem entsprechen, was man sich bei Red Bull erhofft hatte, dann ist davon auszugehen, dass noch in der Wintertransferperiode einiges an Geld genutzt wird, um dies wieder auszugleichen.
Aufgeben ist jedenfalls keine Option. Das gesamte Firmenimage seitens Red Bull fußt auf sportlichen Extremleistungen und Erfolgen, zu denen die passenden Getränke dann „die Flügel verleihen“ sollen.
Zumindest ein Abstieg zurück in die zweite Liga erscheint derzeit absolut unwahrscheinlich. Und selbst wenn man nicht gleich in der ersten Spielzeit in der Königsklasse des deutschen Fußballs an der Tabellenspitze zu landete, weil man erst das Klima in der neuen Liga antesten musste, so ist doch spätestens ab der zweiten Saison mit einer weiteren Steigerung zu rechnen. Ob es natürlich für einen Sieg reicht bleibt abzuwarten. RB Leipzig könnte allerdings beispielsweise international große Wellen schlagen und sich in der Champions League lange halten, für die man sich mit Tabellenplatz 2 in der abgelaufenen Saison 16/17 fest qualifiziert hat.
Garantien gibt es, wie immer bei Fußballwetten, natürlich keine. Doch für Sportwetter könnte es der goldene Tipp werden auf Red Bull zu vertrauen. Auch dann, wenn man dem RB Leipzig in der derzeitigen Verfassung eher wenig zutraut.
Buchmacher Tipps – Wo sollten RB Leipzig Wetten abgeschlossen werden?
Wie immer möchte ich auch hier auf meine persönlichen Buchmacher Tipps für Fußballwetten hinweisen. Wetten auf den RB Leipzig sollten, wie alle Wetten auf die 1. Bundesliga, unter anderen bei den folgenden Buchmachern abgeschlossen werden:
Diese Kandidaten können im Sportwetten Test insgesamt die besten Ergebnisse vorweisen und bieten eine ausgewogene Mischung aus guten Quoten, Service und Wettangebot. Zur Auswahl sollte man sich stets auch die Fragen stellen, was von einem Buchmacher erwartet wird. Sollte man planen auch hin und wieder etwas Anderes als Fußballwetten zu spielen, dann ist beispielsweise Bet365 die beste Wahl der drei Bookies.
Fazit zum RB Leipzig und Bundesligawetten auf den RB Leipzig
Der RB Leipzig weiß zu beeindrucken und zu erschrecken zugleich. Mit welchen Mitteln auch immer: Fair betrachtet bleibt der steile Aufstieg bewundernswert und muss erst mal geleistet werden. Erschreckend ist, aus Sicht des Sportsgeistes, die Richtung, in die der RB Leipzig die Bundesliga zu verschieben droht. Es könnte wesentlich mehr Kommerzialisierung geben, als heute üblich. Und dies, wo „der ganze Kommerz“ heute schon einigen eingefleischten Fans ein Dorn im Auge ist. Doch dies ist beispielsweise beim FC Bayern nicht anders. Und meine persönliche Hoffnung ist die, dass eben für diesen FC Bayern in einigen wenigen Jahren ein wirklich harter Konkurrent in der Liga spielt. Und dieser könnte dann, schon aufgrund finanzieller Ebenbürtigkeit, durchaus der RB Leipzig sein.
Besondere Möglichkeiten für Sportwetten ergeben sich aber bereits jetzt. Wer früh auf den RB Leipzig in der Champions League setzt, während andere die Leistungen erst einmal abwarten, der könnte profitieren. Allerdings ist auch diese Strategie mit einem gewissen Risiko behaftet welches keinesfalls ausgeblendet werden sollte.